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Entdecke das Landesinnere Teil 11/11: Beram

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Beram – kleines pittoreskes Dorf mit alten Kunstschätzen

Beram
Das Dorf zählt zu den ältesten Siedlungen in Istrien und hat auch in puncto Kunst und Kultur allerlei zu bieten. Beram ist bekannt für seine großartigen mittelalterlichen Fresken und galt lange Zeit als wichtiges Zentrum für die glagolitische Schrift. In diesem ebenso malerischen wie kulturell bedeutenden Ort schaut Sie das Mittelalter sehr lebendig von Wandfresken und Gemälden herab an…

Das bergige Landesinnere von Istrien ist immer für Überraschungen gut. Burgen, Festungen, Städte und Dörfer wurden einst auf Berge und Hügel gebaut, um Fremde und Angreifer schon aus der Ferne erspähen zu können. Auch das Dorf Beram thront hoch oben auf einem Hügel und gibt auf selbstbewusste Art und Weise kund, dass dieser Ort seine Besucher zu empfangen wusste.

Von grauer Vorzeit bis ins bunte Mittelalter – die ereignisreiche Geschichte von Beram

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Obwohl das Ortsbild von Beram auch heute noch sehr mittelalterlich anmutet, liegen die Anfänge des Dorfes noch sehr viel weiter zurück. Bereits in der Eisenzeit um 800 v. Chr. kamen erste Siedler auf den steilen Hügel oberhalb des fruchtbaren Tals und errichteten die ersten einfachen Befestigungsmauern um ihre Hütten. Ausgrabungsfunden zufolge soll Beram sogar die älteste Siedlung Istriens sein.
Eine Besonderheit der prähistorischen Siedlung ist die Nekropole des Ortes, die außerhalb der Befestigungsmauer entstand. Hier wurden die verstorbenen Dorfbewohner verbrannt. Die Urnen mit der Asche kamen in eine Art Nischenwand und wurden mit Felsplatten bedeckt. Zu den Urnen wurden auch Grabbeilagen in die Nischen gelegt. 1883 widmeten sich drei Archäologen ausgiebig den Funden, die in dieser Nekropole ans Tageslicht gebracht wurden. Einige der Grabfunde haben ihre wohl allerletzte Ruhestätte in den Museen von Wien und Triest gefunden.
Im Jahr 911 taucht Beram zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde auf, als König Berengar den Ort dem Bischof von Triest überschrieb. Im Mittelalter entstanden die Befestigungsanlagen rund um Beram, das seit dem Jahr 1578 sogar den Status einer Stadt – oder eher eines Städtchens innehatte. Die Festung von Beram war in den Zeiten der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzung zwischen dem Fürstentum Pazin und der Republik Venedig heftig umkämpft. Eroberungen und teilweise Zerstörungen waren damals an der „Tagesordnung“.
Doch nicht nur in militärischer Hinsicht machte Beram im Mittelalter von sich reden. Der Ort beherbergte auch eine bedeutende Schule, in der die Glagoliza gelehrt wurde, eine altslawische Schrift mit griechischen und orientalischen Elementen. Inschriften dieser mystischen Schreibweise befinden sich gut versteckt in der Pfarrkirche Sv. Martin und in der Friedhofskirche Maria im Fels.

Prächtige Wandmalereien mit sakralen Motiven – die mittelalterlichen Attraktionen von Beram

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Gleich in zwei Kirchen finden Sie mittelalterliche Kunst vom Feinsten. Die Pfarrkirche Sv. Martin wurde erst im 20. Jahrhundert im neoromanischen Stil um ein etwa 1430 erbautes Gotteshaus herum errichtet. Von der alten Kirche blieb das Sanktuarium erhalten, das sich hinter dem Hauptaltar befindet und einen kostbaren Schatz birgt: Das alte Taufbecken mit glagolitischer Inschrift und Fragmente von Wandfresken aus dem Jahr 1443, die Sankt Martin abbilden, dem diese Kirche geweiht wurde. Sie können diese Kostbarkeiten besichtigen, wenn Sie zuvor einen Termin vereinbart haben, denn dieser Teil der Kirche, der Gradina genannt wird, ist nicht frei zugänglich.
Noch berühmter als diese alten Fresken sind die Wandmalereien in der Grab-kirche „Maria in den Felsen“, die etwa einen Kilometer von Beram entfernt auf einem Hügel zu hocken scheint. Obwohl diese Wandfresken ein klein wenig jünger sind als die in der Pfarrkirche, erfreuen sie sich einer weitaus größeren Berühmtheit. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert auf dem Gelände eines 300 Jahre zuvor gegründeten und dann verlassenen Benediktinerklosters erbaut.
An den nach Westen ausgerichteten Wänden der spätgotischen, im Barockstil erweiterten und umgestalteten Kirche schuf der Künstler Vincent aus Kastav im 1474 den legendären „Totentanz“, der als herausragende Leistung mittelalterlicher Malkunst gilt. Das acht Meter lange Fresko zeigt den Tod als in Skelettform auftretende Person, der alle Menschen zu sich holt, ob arm oder reich, jung oder alt. Dieses Thema war im Mittelalter hochaktuell, denn in dieser gefährlichen Zeit musste man selbst im blühenden Leben jederzeit mit dem Tod rechnen. Eine kurze Lebensdauer, die auch den unvorstellbar harten Lebensbedingungen geschuldet waren sowie eine Vielzahl an Krankheiten und verheerender Epidemien standen den Menschen stets vor Augen. Und vor dem Tod waren schließlich alle Menschen gleich. So nutzte auch dem Kaufmann auf dem Fresko sein prallgefüllter Geldsack nichts, mit dem er dem Tod noch einige Lebensjahre abkaufen wollte…
Ebenfalls ein Meisterwerk ist der auch acht Meter lange Bilderzyklus, der sich Motiven aus der Bibel widmet. Die Geburt Marias, ihre Verlobung, Christi Geburt und weitere biblische Höhepunkte bedecken die Südseite der Kirche in leuchtenden Farben. Die Fresken auf der Mauer der Nordseite beginnen mit den Heiligen Drei Königen, denen Szenen vom Letzten Abendmahl und schließlich der Gefangennahme Jesu folgen.
Während der Renovierung der Kirche im 18. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus zwar ein prachtvolles barockes Gepräge, doch leider wurden dabei viele der einzigartigen Fresken beschädigt, manche sogar völlig zerstört. Die damaligen Baumeister begutachteten den Schaden und ließen kurzerhand alle Fresken übermalen, um die Blamage zu verstecken. Erst 1913 kamen die Wandgemälde im Zuge erneuter Renovierungsarbeiten zum Vorschein und wurden dann sorgfältig und behutsam von ihrem Anstrich befreit und restauriert.

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Nach dieser Fülle an mittelalterlicher Kunst wird Ihnen eine Wanderung von Beram nach Pazin und wieder zurück sicherlich helfen, die vielfältigen Eindrücke aufzunehmen. Dieser Rundweg führt Sie durch die wunderschöne Natur dieser Region zu allen Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Auch mit dem Rad lässt sich diese Landschaft mit all ihren Attraktionen hervorragend erkunden. Es gibt zahlreiche Radwege, die Sie mit einer entsprechenden Karte problemlos abfahren können. Auch für Wanderer halten die Touristenbüros gute Karten bereit.
Falls Sie ein wenig Nervenkitzel benötigen, finden Sie im sechs Kilometer entfernten Pazin eine echte Herausforderung. An der „Zipline Pazinska Jama“ können Sie beinahe im freien Flug am Drahtseil über die gewaltige Schlucht von Pazin schweben und dabei das Abenteuer und die Aussicht genießen. Hier können Sie auch klettern und sich von steilen Hängen abseilen. Wenn Sie es nicht ganz so nervenaufreibend mögen, finden Sie unter den schönen Rad- und Wandermöglichkeiten sicherlich die passende Tour, um die Wälder von Beram und Pazin zu Fuß oder mit dem Drahtesel zu erkunden.

Der Artikel Entdecke das Landesinnere Teil 11/11: Beram von erschien zuerst auf dem ADRIALIN Blog: Kroatien Blog | Urlaub in Kroatien mit ADRIALIN.


Wissenswertes über Kroatien – Anreiseinformationen für den Kroatienurlaub

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Anreiseinformationen für den Kroatienurlaub

Anreise
Kroatien ist von überall her bequem erreichbar. Welche Art der Anreise Sie für Ihr Lieblingsurlaubsland wählen, hängt also nur von Ihren persönlichen Wünschen und Vorlieben ab. Ob im Flugzeug oder mit dem Auto, via Zug oder auf hoher See – viele Wege führen nach Kroatien.

Gemessen an vielen anderen Reiseländern mit Meer und Schönwettergarantie liegt Kroatien quasi vor unserer Haustür. Wenn die Koffer dann gepackt vor der Tür stehen, Herd und Bügeleisen wirklich ausgeschaltet sind, und der Hausschlüssel unter dem Blumentopf deponiert wurde, kann es je nach Fortbewegungsmittel recht flott gehen, bis man am heißersehnten Urlaubsziel angelangt ist.

Zu Wasser, auf dem Lande oder in der Luft – vielfältige Reisemöglichkeiten

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Im Idealfall kann Ihre Reisezeit nach Kroatien knappe zwei Stunden betragen. Dies setzt voraus, dass Sie in einer Stadt mit Flughafen wohnen, beispielsweise Frankfurt am Main, und nach Zadar fliegen möchten. Die Weiterfahrt zu Ihrem Urlaubsquartier kommt natürlich noch dazu, aber was sind schon zwei Stunden?
Die großen Flughäfen in Deutschland bieten das ganze Jahr über ein- bis viermal täglich Linienflüge mit Croatia Airlines nach Zagreb an. Für die Anschlussflüge innerhalb Kroatiens kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Wenn Sie jedoch während der Hauptreisezeit fliegen möchten, gibt es Direktflüge nach Zadar, Rijeka und Split. Sollten Sie Ihren Kroatienurlaub schon lange geplant haben und entsprechend rechtzeitig die Flüge buchen, dürfen Sie sich über die oft sehr günstigen Preise freuen.

… mit dem Auto unterwegs
Das Hauptverkehrsmittel, um nach Kroatien zu kommen, ist und bleibt das Auto. Gerade für Familien ist es eine bequeme und am Ende auch kostengünstige Alternative zu Flugzeug, Bahn oder Bus. Auch in Sachen Reisegepäck ist ein Auto sehr viel komfortabler, insbesondere wenn kleine Kinder oder Haustiere an Bord sind.
Das Autobahnnetz in Kroatien wurde in den letzten Jahren gut ausgebaut und ermöglicht eine rasche Reise in alle Regionen des Landes. Für eine zügige Anfahrt sind die Autobahnen natürlich unschlagbar. Wenn Sie jedoch eine malerische und etwas längere Anreise vorziehen und die Küstenstraße (E65) wählen, können Sie sich schon auf der Fahrt auf den Urlaub einstimmen…
Für die Anreise mit dem Auto benötigen Sie Ihren „ganz normalen“ nationalen Führerschein und die Zulassungspapiere. Es wäre gut, eine internationale grüne Versicherungskarte dabei zu haben, für Reisende mit einem in der Schweiz zugelassenen Fahrzeug ist sie jedoch Pflicht.
Halten Sie sich an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten, denn Radar- und Verkehrskontrollen gibt es auf Autobahnen und anderen Straßen zuhauf. Falls Sie einen Unfall haben sollten, schalten Sie unbedingt die Polizei ein, auch wenn der Schaden nur gering ist.

… auf dem Wasser
Von den italienischen Häfen Ancona und Bari aus können Sie mit dem Auto nach Zadar, Sibenik, Vis, Split und Dubrovnik übersetzen. Insbesondere die Anreise nach Süddalmatien ist auf dem Schiff bequemer und weniger stressig als die zeitraubende Fahrt entlang der Küste. Reservierungen sind ratsam; auch sollten Sie mindestens zwei Stunden vor Abfahrt der Fähre am Hafen sein, da meistens drei Stunden vorher mit dem Einschiffen begonnen wird.

… im Zug oder mit dem Bus
Urlauber aus München reisen im Eurocity nach Zagreb komfortabel, zumal er sich mehrmals täglich nach Kroatien auf den Weg macht. Dann gibt es noch einen Intercity und einen Nachtzug, die jedoch beide ein Umsteigen erfordern.
Auch mit Fernreisebussen kommen Sie irgendwann in Kroatien an. Die Busse ab München benötigen etwa acht Stunden bis Rijeka und gute elf Stunden nach Zadar.

Ausweis, Geld, Mobiltelefon & Co. – „Anreisetechnisches“ für Kroatien

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Papiere
An der Grenze sollten Sie den Personalausweis oder Reisepass bereithalten. Jedes Haustier, das Sie nach Kroatien begleitet, benötigt seinen eigenen Impfpass, der bescheinigt, dass die letzte Impfung im vergangenen Jahr stattgefunden hat. Eine erst kürzlich, also etwa vor ein bis zwei Wochen erfolgte Impfung wird nicht akzeptiert.

Gesundheit
Im Krankheitsfall sind Sie in den Krankenhäusern und bei den Ärzten in Kroatien in den besten Händen. Es kann nicht schaden, eine Europäische Krankenversicherungskarte dabei zu haben, um nervigen Abrechnungsstress zu vermeiden. Sie umfasst die Leistungen für Arzt- und Zahnarztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Heilmittel. Für die tierischen Reisebegleiter stehen im Krankheitsfall in jedem größeren Ort Tierärzte (Veterinar) zur Verfügung.

Pekuniäres
Über Geld spricht man nicht, man hat es. In Kroatien bezahlen Sie mit Kuna und Lipa. Wie fast überall im Ausland ist der Wechselkurs in Kroatien günstiger als hier in Deutschland. Sie sollten zwar für die Reise etwas Bargeld umgetauscht haben, doch mit größeren Mengen Landeswährung können Sie sich dann vor Ort in Banken, Wechselstuben, Hotels und Campingplätzen versorgen.

Internet
Obwohl es der Erholung sicherlich zuträglich wäre, müssen Sie am Urlaubsort nicht auf das Internet verzichten. Mit dem flächendeckenden Mobiltelefonnetz können Sie entspannt telefonieren. Hotspots, Cybercafés oder Hotels und Campingplätze mit Internetanschlüssen oder WiFi ermöglichen Ihnen ein bequemes Surfen im weltweiten Netz, so dass Sie Ihre jeweiligen Urlaubsimpressionen ohne Zeitverzögerung und „ganz frisch“ nach Hause schicken können…

Zoll
Seit Kroatien der EU beigetreten ist, haben sich die Zollbedingungen um einiges vereinfacht. So dürfen Sie Lebensmittel für den Eigenbedarf zollfrei einführen. Ebenfalls zollfrei sind bestimmte Mengen an Zigaretten, Zigarillos oder Tabak sowie Kaffee und Alkohol. Gleiches gilt für die Ausreise in EU-Länder. Da sich die Mengen der ein- und auszuführenden Artikel ändern können, ist es sinnvoll, sich vor Reiseantritt unter www.zoll.de über die jeweils gültigen Bestimmungen zu informieren.
Falls Sie wertvolle Gegenstände wie Kameras etc. in den Urlaub mitnehmen möchten, sollten Sie diese an der Grenze deklarieren lassen, um bei der Ausreise eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.

Öffnungszeiten
Einheitliche Öffnungszeiten werden Sie in Kroatien nicht finden. In der Urlaubssaison sind fast alle Geschäfte, Restaurants, Banken, Postfilialen und Touristeninformationen durchgehend von 7 bis 21 oder 22 Uhr geöffnet. Außerhalb der Hauptsaison sind diese Zeiten dann entsprechend kürzer. Es kann auch vorkommen, dass im Herbst bei einer hartnäckigen Schlechtwetterlage die Öffnungszeiten nochmals reduziert werden.
Viele Einkaufszentren und Läden haben auch an Sonntagen geöffnet, zumindest bis zum Mittag. Bei Museen ist es ratsam, sich vorab nach den Öffnungszeiten zu erkundigen, da diese sich von Jahr zu Jahr ändern können.

Mit diesen Informationen sollte Ihrer stressfreien Anreise in den Kroatienurlaub nichts mehr im Wege stehen. Alle Fragen, die sich im Urlaubsland „auftun“, werden Ihnen im Hotel, dem Campingplatz oder in den Touristeninformationen beantwortet. Sie fahren in eines der gastfreundlichsten Länder Europas – genießen Sie Ihren Urlaub!

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Wissenswertes über Kroatien – Marco Polo und die Triathlon Challenge 2018

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Marco Polo und Marco Polo Triathlon Challenge 2018

Panoramic view of a beautiful bay in Croatia. Korcula island, Dalmatia region.  Famous Croatian tourist destination, travel and active lifestyle concept.
Die Insel Korcula ist eine der beliebtesten und schönsten Inseln Süddalmatiens. Hier fühlten sich seit jeher Touristen und Einheimische gleichermaßen wohl, und auch berühmte Schriftsteller, Philosophen und andere Prominente wählten diese Insel zu ihrem Lieblingsurlaubsort. Seit einigen Jahren haben auch die Sportler Korcula für sich entdeckt…

Der berühmteste Sohn der Insel Korcula ist ohne Zweifel Marco Polo. Seinen Spuren begegnen Sie fast überall auf Korcula, allen voran natürlich in der gleichnamigen Inselhauptstadt, wo der Weltenbummler im Jahr 1254 das Licht der Welt erblickt haben soll. Vieles wurde nach Marco Polo benannt; es gibt ein Marco-Polo-Zentrum, ein Marco-Polo-Museum und seit einigen Jahren auch ein Triathlon, dessen Berühmtheit weit über die Grenzen der Insel hinausgelangte.

Marco Polo – ein Handelsreisender erkundet die weite Welt

Marco Polo, Italian merchant traveller
Seine Reisen in das damals noch relativ unbekannte Asien verlieh Marco Polo schon zu Lebzeiten den Mythos eines Abenteurers, der zu seinem Vergnügen durch die Welt streifte. Tatsächlich fußten seine Entdeckungstouren auf der banalen Notwendigkeit, neue Handelswege und -Partner aufzutun. Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Maffeo brach Marco Polo im Jahr 1271 in einer Reisegruppe von Dominikaner-Missionaren auf, um über Tibet nach China zu gelangen. Dort verlief dann alles etwas anders, als es sich der berühmte Reisende wohl gedacht hatte: Marco Polo gewann das Vertrauen des Mongolenfürsten Kubilai, der ihn in der Zeit von 1275 bis 1292 auf Entdeckungsreisen in eigener Sache schickte. Marco Polo durchstreifte fast ganz Asien und trat 1295 über Sumatra, Vorderindien, Persien und Armenien die Heimreise nach Venedig an.
Während der großen Seeschlacht zwischen Genua und Venedig, die im Jahr 1298 vor der Insel Korcula stattfand, geriet Marco Polo in Gefangenschaft und verbrachte viele Jahre in einem genuesischen Kerker. Dort diktierte er einem Mitgefangenen seine Reiseberichte, die später als Grundlage für Landkarten von Asien dienten.
Marco Polo gilt bis heute als Sinnbild für Entdeckerfreude, Herausforderungen und Abenteuergeist. Gute Gründe, um das sportliche Highlight nach ihm zu benennen, das alljährlich im Frühjahr eine Vielzahl Sportler jeder Altersgruppe nach Korcula lockt, um im Triathlon miteinander zu wetteifern und im Idealfall natürlich auch zu gewinnen.

Marco Polo Triathlon Challenge – eine Herausforderung in drei Disziplinen

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Auch in diesem Jahr ist es wieder soweit, und am 28. April 2018 geht die Marco Polo Challenge in ihre achte Runde. In insgesamt sechs Wettkämpfen für verschiedene Altersklassen können die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Profis, Amateure oder blutige Anfänger an den Start gehen. Es gibt Wettkämpfe für alle Kategorien, so dass auch Sie sich unter die Sportler mischen können, die bald schon an den Start gehen.
Wie der Begriff Triathlon schon besagt, setzen sich alle Wettkämpfe bis auf einen aus drei Disziplinen zusammen, als da sind Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen.
Die „Königsdisziplin“ dieser Challenge ist der sogenannte Olympische Triathlon, der aus 1.500 Metern Schwimmen, 40 Kilometern Fahrradfahren und einem 10-Kilometer-Lauf besteht. An diesem Wettkampf dürfen sich Athleten über 18 Jahren beteiligen, die die Bedingungen des kroatischen Triathlon-Verbandes erfüllen. Aber auch Amateure ohne Lizenz können gegeneinander antreten.
Im zweiten Wettkampf, dem Sprint Triathlon, werden den Sportlern 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Fahrradfahren und ein Lauf von 5 Kilometern abverlangt. Hieran können sich Sportbegeisterte ab 15 Jahren beteiligen. Es gibt Teams für männliche und weibliche Teilnehmer, auch ein gemischtes Team geht an den Start.
In der Sprint-Triathlon-Staffel bestehen die gleichen Bedingungen wie im Sprint Triathlon, nur dass die Teams in Staffeln gegeneinander antreten. Auch hier müssen 750 Meter geschwommen, 20 Kilometer geradelt und 5 Kilometer gelaufen werden. Die Altersuntergrenze beträgt ebenfalls 15 Jahre.
Der vierte Wettkampf nennt sich Super Sprint Triathlon oder Interschools Cup und wird vor allem für Schüler der 7. und 8. Klasse ausgerichtet. Hier treten die Teilnehmer in Staffeln oder als „Einzelkämpfer“ gegeneinander an. Der Wettkampf erfordert 375 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Fahrradfahren sowie einen Lauf von 2,5 Kilometern Länge.
Das Straßenrennen, so wird der fünfte Wettkampf genannt, wird zur Förderung von Kindern veranstaltet, die einer besonderen pädagogischen Betreuung bedürfen. Das Preisgeld dieses Rennens wird von den Teilnehmern gespendet und kommt diversen Projekten für Kinder im Vorschul-, Grundschul- und Sekundarschulbereich zugute. Der Lauf geht über eine Strecke von 10 Kilometer; teilnehmen kann jeder, der das 15. Lebensjahr vollendet hat.
Die Local Schools Championship ist eine Art Staffellauf, an dem die Schüler der örtlichen Grundschulen gegeneinander antreten können. Somit sind wir beim sechsten und letzten Wettkampf des Triathlons angekommen.

Den Siegern winken Preise – Geld, Medaillen und Trophäen

Cityscape of town Kocula, Croatia. / View at popular touristic destination in Europe, Croatia.
An allererster Stelle steht bei der Marco Polo Triathlon Challenge natürlich der Spaß an der sportlichen Herausforderung. Doch können Preisgelder, Medaillen und andere Auszeichnungen erheblich zum Spaßfaktor beitragen. So dürfen sich die Sieger dieser Challenge über Preise freuen, die je nach Wettkampf unterschiedlich ausfallen.
Geldpreise werden nur an die Sieger des Olympischen Triathlons vergeben. Es ist allgemein üblich, den Gewinn ganz oder teilweise an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden, doch das bleibt den „Besten“ unter den Teilnehmern selbst überlassen.
Der Gesamtsieger des Olympischen Triathlons erhält neben einem Geldpreis noch eine Trophäe, die er stolz mit nach Hause nehmen kann. Den Siegern auf den Plätzen zwei und drei werden Medaillen umgehängt. Auch die Gewinner des Sprint Triathlons werden mit Medaillen belohnt. Dagegen erhält der Gesamtsieger im Straßenrennen über 10 Kilometer wieder eine Trophäe, die beiden Nächstplatzierten werden mit Medaillen ausgezeichnet.
Um die Verwirrung nicht unnötig zu steigern sei gesagt, dass jeder Sieger mit einer Trophäe oder Medaille das Podest verlässt und somit etwas zum Vorzeigen von diesem Ereignis mitbringt.

Abgesehen von der sportlichen Leistung und dem Bedürfnis nach Adrenalin, zieht es viele Sportler zu diesem Wettkampf, weil er unter absolut paradiesischen Bedingungen stattfindet. Wo kann man schon durch einen mehr als hundertjährigen Pinienwald laufen und dabei die würzige Kieferaromen als leistungsstärkendes Stimulans einatmen? Auch die Strecke rund um die reizvolle mittelalterliche Inselhauptstadt Korcula ist so schön, dass sie allein des Panoramas wegen gelaufen werden könnte. Dazu der Blick auf das tiefblaue Meer – Wettkämpfe können kaum schöner sein!
Es ist gerade noch Zeit. Sie können es noch schaffen, am diesjährigen Marco Polo Triathlon teilzunehmen. Machen Sie ein paar Trainingsrunden und packen Sie Ihr Sportzeug in die Tasche – Korcula wartet auf Sie!

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Wissenswertes über Kroatien – Urlaub auf vier Pfoten

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Urlaub auf vier Pfoten – Einreise für Hunde und Hundestrände in Kroatien

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Kroatien ist nicht nur für Zweibeiner ein paradiesisches Urlaubsland. Wer seinen vierbeinigen Hausgenossen mit in die Ferien nehmen möchte, findet hier überaus hundefreundliche Bedingungen inklusive „Wellness“ in der Adria, so dass Bello & Co. mindestens einmal im Jahr ebenfalls zu Kroatienfans werden.

Für viele Hundebesitzer ist es undenkbar, die schönsten Wochen des Jahres ohne ihre vierbeinigen Freunde zu verbringen. Wenn Ihr Hund gern mit Ihnen im Auto unterwegs ist und Lust auf Luftveränderungen hat, steht einem erholsamen Urlaub für Mensch und Tier nichts im Wege. In Kroatien sind Hunde willkommen, und viele Hotels und andere Unterkünfte sind auf die Bedürfnisse der tierischen Begleiter eingerichtet. Auch an eigens für Hunde ausgewiesenen Stränden dürfen die Vierbeiner toben, baden oder sich im Schatten von den Anstrengungen eines Hundelebens erholen.
Sie müssen lediglich auf die Einreisebestimmungen achten und die in Kroatien geltenden Verhaltensregeln für Hunde einhalten, dann wird der Urlaub mit Hund ein rundum gelungenes Wohlfühlerlebnis für Mensch und Tier.

Impfpass, Chip, Leine und Maulkorb – die Reiseutensilien für den Hund

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Sobald Sie an der kroatischen Grenze angekommen sind, müssen Sie die Beamten auf Ihren Hund aufmerksam machen. Es genügt keinesfalls, das kleine Hündchen, das sich in der Ecke auf dem Rücksitz fast unsichtbar zusammengerollt hat, friedlich schlafen zu lassen. Selbst wenn Sie die Papiere für das Tier jederzeit griffbereit haben, müssen Sie den Hund anmelden und registrieren lassen, ihn auf Aufforderung hin auch aufwecken und vorzeigen.
Wer schon vor dem EU-Beitritt von Kroatien mit dem Hund in diesem Land Urlaub gemacht hat, kann ganz entspannt die Grenze anfahren, denn in puncto Haustiere hat sich nichts geändert. Sie haben einen gültigen EU-Heimtierausweis von Ihrem Tierarzt, der eine gültige Tollwutimpfung enthält. Außerdem muss ein aktuelles Gesundheitszeugnis vorliegen, wonach der Hund bei bester Gesundheit ist und keine Gefahr besteht, ansteckende Krankheiten „einzuführen“. Darüber hinaus muss das Tier mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein, der ebenso wie der Impfpass alle wichtigen Daten über den Hund enthält. Die Identifikationsnummer des Chips muss im Haustierausweis eingetragen sein.
Weitere „Must-haves“ für den Hund sind eine Leine und ein Maulkorb. In Ortschaften und an vielen Stränden müssen Hunde an der Leine geführt werden. Ausnahmen werden dann geduldet, wenn der Vierbeiner aufs Wort gehorcht und gute Manieren an den Tag legt. Auch in Natur- und Nationalparks herrscht Leinenpflicht, die hier auch eingehalten werden sollte. Ein Maulkorb ist erforderlich, wenn Sie mit Ihrem Hund in Bussen, Bahnen oder auf Fähren innerhalb Kroatiens unterwegs sind. Also beim Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln muss der Maulkorb vorhanden sein. Auch hier ist es möglich, dass man diese Vorschrift locker sieht, doch dürfen Sie sich nicht darauf verlassen.

Bevor Sie nun endlich an den Strand laufen können, noch ein Wort zum Fall der Fälle. Wenn Bello krank wird oder sich verletzt, muss er zum Tierarzt. Auch Hunde können einen Hitzschlag oder Sonnenstich erleiden, was sich durch Unwohlsein und Lethargie bemerkbar macht. Dann heißt es ab in die nächste Tierklinik, in die Tierambulanz oder zum nächstgelegenen niedergelassenen Tierarzt. In größeren Orten werden Sie rasch einen „Veterinar“, also einen Tierarzt finden. Um langes Suchen zu vermeiden, können Sie sich vorab unter www.veterinarstvo.hr nach dem nächsten Tierarzt in Ihrem Urlaubsort informieren. Das schadet nicht und schont die Nerven, falls Ihr Hund unpässlich ist.
Kroatien ist Borreliose-Gebiet. Legen Sie Ihrem Hund ein Zeckenhalsband um oder versorgen Sie sich mit einem Spray oder Ampullen, um die lästigen Parasiten von dem Tier fernzuhalten.
Viele Restaurants haben keine Probleme damit, wenn die Gäste ihre Vierbeiner mitbringen. Besonders hundefreundliche Wirte bringen den Hunden unaufgefordert einen frisch gefüllten Wassernapf. Doch fragen Sie bitte erst nach, bevor Sie im Gastraum mit dem Hund abgewiesen werden, denn es gibt Restaurants, Hotels und Gaststätten, in denen Hunde nicht erwünscht sind.

Mit der Schnauze voran in die Adria – Hundestrände in Kroatien

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Auch Hunde wissen ein erfrischendes Bad im Meer sehr zu schätzen. Doch im Gegensatz zu den Menschen, dürfen die Vierbeiner nicht überall ins Wasser springen. So gilt in Kroatien die Regel, dass Strände grundsätzlich für Hunde tabu sind, es sei denn, sie sind extra als Hundestrände ausgewiesen. Anders sieht es an den sogenannten „Wilden Stränden“ aus, die etwas abseits der vielbesuchten Touristenstrände liegen. Dort gibt es meist keine Aufsicht und oft auch keinerlei touristische Infrastruktur. Hier badet, schwimmt und sonnt sich nur, wer mit sich, der Welt und seinem Hund alleine sein möchte.
Auf Nummer Sicher gehen Sie jedoch, wenn Sie einen Hundestrand ansteuern, um dort ganz legal und ohne schlechtes Gewissen Ihr Handtuch ausbreiten oder die Liege abstellen. Sie erkennen die Hundestrände an der eindeutigen Fahne: die in den Farben Gelb, Blau, Rot und Grün gehaltene Flagge wird in der Mitte von einem kapitalen Knochen geziert, so dass dieser Hinweis von den Hunden selbst „erkannt“ werden könnte…
Hier dürfen sich die Vierbeiner nach Herzenslust im Wasser tummeln, um sich anschließend ausgiebig zu schütteln und – wenn es denn ein Sandstrand ist – im Sand trockenwälzen. Bitte beachten Sie, dass Hunde ihrer Natur gemäß weder Sonnenhüte tragen, noch mit Sonnenschutzmitteln behandelt werden können. Achten Sie darauf, dass das Tier ein schattiges Plätzchen hat, wo es nach dem Toben im Wasser ausruhen kann. Noch mehr freut sich Ihr Vierbeiner auf einen ausgedehnten Strandspaziergang, sofern der Untergrund nicht allzu steinig oder gar scharfkantig ist. Lassen Sie den Hund schwimmen und spielen, um anschließend schöne Touren durch bewaldete Gegenden zu unternehmen. Das ist ihm tausendmal lieber als stundenlanges Faulenzen am Strand…
Es ist zwar selbstverständlich, doch sei kurz darauf hingewiesen, dass auch die Tütchen für die Hinterlassenschaften Ihres Hundes in die Strandtasche hineingehören.
Schöne Hundestrände finden Sie fast überall in Kroatien. Beispielsweise in Istrien, das als ganz besonders hundefreundlich gilt. Auch auf Krk gibt es mehrere Hundestrände. Gute Bedingungen treffen Sie auch in Dalmatien an, wo der Grundsatz gilt, dass Hunde an den Stränden baden dürfen, an denen sich nur wenige oder keine Badegäste tummeln. Auch hier erleichtern Vorbereitungen das Urlaubsleben: Informieren Sie sich vor Reiseantritt über die Lage der Hundestrände und suchen Sie sich dann ein schönes Ferienquartier, das Zwei- und Vierbeinern gleichermaßen gefällt.
Die besten Jahreszeiten für einen Urlaub mit Hund sind übrigens der Frühling und der Herbst. Es ist dann noch nicht oder nicht mehr so heiß und trocken wie im Sommer, so dass die Tiere unter ihrem meist dicken Fell nicht allzu sehr leiden müssen.

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Wissenswertes über Kroatien – FKK Strände

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Badespaß wie im Garten Eden – FKK Strände in Kroatien

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Die Freikörperkultur hat in diesem Land Tradition. Kroatien und Südfrankreich gelten als die beiden Paradiese für textilfreies Baden, und das schon zu Zeiten, als nackte Haut am Strand in anderen Ländern noch verboten war. Es war sogar ein „waschechter“ König, der als Vorreiter für die FKK-Bewegung in Kroatien betrachtet wird.

Seit 1953 darf in Kroatien ganz offiziell splitterfasernackt an eigens hierfür gekennzeichneten Stränden gebadet werden. Vorher wurde die Freikörperkultur zwar auch schon praktiziert, war jedoch bestenfalls geduldet und wurde oft wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ untersagt. Nun finden die Anhänger des hüllenlosen Badens überall in Kroatien Strände, Buchten und sogar FKK-Campingplätze, wo sie so in die tiefblaue Adria hüpfen können, wie es einst vielleicht Adam und Eva getan haben könnten, diese beiden jedoch mit Feigenblatt…

Vrsar, Rovinj und Sv. Nikola – FKK in Istrien

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Istrien ist ein beliebtes Terrain für Nudisten, die nicht nur der traumhaften Strände wegen in diese Region Kroatiens kommen. Auch die Campingplätze, die ausschließlich FKK-Anhänger beherbergen, und das gesamte Freizeitangebot tragen wesentlich zur Beliebtheit Istriens bei.
So liegt nahe der Stadt Vrsar an der istrischen Westküste das Camp Koversada, das sich rühmt, der größte FKK-Campingplatz Kroatiens und der zweitgrößte in ganz Europa zu sein. Damit nicht genug, ist Koversada auch einer der ersten offiziellen Strände in Kroatien, an denen man hüllenlos baden durfte.
Gleich zwei beliebte FKK-Camps mit schönen Stränden finden Sie bei Rovinj, das ebenfalls an der Westküste liegt. Im FKK-Camp Valalta etwa sechs Kilometer nördlich der Stadt haben bis zu 4.000 Naturisten Platz. Nur etwa drei Kilometer südlich von Rovinj entfernt können Sie im Autocamp Polari Quartier machen, das sogar fast 5.000 Badegäste beherbergen kann. Der Campingplatz bietet eine eigene Bucht und ein FKK-Areal auf einer Halbinsel.
Insulares Badevergnügen finden Sie auf der Insel Sv. Nikola, die sich gegenüber der Stadt Porec in die Adria kuschelt. Auf dem kleinen, mit einem schattigen Wäldchen bewachsenen Eiland werden Sie ein schönes FKK-Areal antreffen, zu dem Sie die Taxiboote von Porec aus in nur dreiminütiger Fahrt bringen und wieder holen. Die Boote fahren bis tief in die Nacht hinein, so dass Sie Ihr Strandvergnügen nach Herzenslust ausleben können.

Crikvenica, Krk und Rab – Textilfrei Baden in der Kvarner Bucht

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Die Kvarner Bucht mit ihrer Vielzahl an verschwiegenen Felsbuchten und einsamen Kiesstränden ist wie dafür geschaffen, störende Stoffhüllen fallen zu lassen. Damit nicht genug gilt diese Region Kroatiens quasi als Geburtsstätte der FKK-Badekultur. Zumindest aalte sich hier ein gekröntes Haupt gänzlich unbekleidet in den Fluten der Adria…
Das Städtchen Crikvenica und seine gleichnamige Riviera können mit schönen Stränden aufwarten, an denen Badebekleidung verpönt sind. So verfügt der Strand Kacjak im Örtchen Dramalj bei Crikvenica gleich über mehrere Badebuchten, in denen Sie sich im Naturzustand sonnen können.
Auch die Insel Krk ist ein guter Tipp für FKK-Anhänger, allen voran der Strand Konobe, der zwischen den Inselorten Punat und Stara Baska liegt. Hier ist es herrlich idyllisch, wozu das Fischerdörfchen Stara Baska mit seiner beschaulichen Atmosphäre seinen Teil sehr authentisch beisteuert. Wenn Sie es lebhafter mögen, können Sie in Punat am touristischen Treiben teilhaben, ganz nach Lust und Laune.
Und nun geht es nach Rab, wo alles begann. Vor der Inselhauptstad Rab liegt die „Liebesinsel“ Frkanj mit ihren schönen Sand- und Felsbuchten. Im Süden dieses Eilands in der sogenannten Englischen Bucht können Sie am Strand Kandarola ebenso unbekleidet baden wie einst seine Majestät König Edward VIII. Es war im Jahr 1936, als der König von England an diesem Strand splitterfasernackt in die Adria stieg und dabei Badegeschichte schrieb. Damals war das Nacktbaden noch verboten, doch für gekrönte Häupter galten seit jeher andere Regeln. Der Ort Rab erzählt diese Geschichte immer wieder gern und rühmt sich, als Begründer der Freikörperkultur in Kroatien in die „Weltgeschichte“ eingegangen zu sein.

Inseln Cres, Sv. Katarina und Korcula – FKK-Paradiese in Dalmatien

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Es ist ein schwieriges Unterfangen, alle schönen FKK-Strände in Dalmatien aufzuzählen oder eine Auswahl daraus zu treffen. Es gibt in dieser Region so viele Möglichkeiten, textilfrei das Meer und den Strand zu genießen, dass dies wirklich nur eine winzige „Kollektion“ aus der Fülle aller FKK-Strände sein kann.
Auf der herben Insel Cres liegt im Inselsüden der Ort Punta Kriza, wo es noch ruhig und ohne Tourismusrummel zugeht. Etwa drei Kilometer vom Ort entfernt am Campingplatz Baldarin finden Sie wunderschöne Fels- und Kiesbuchten, an denen Sie unbeschwerte Urlaubstage verbringen können. Umgeben von intakter Natur können Sie auf die „Pirsch“ gehen und mit etwas Glück Damhirsche und Wildschweine erspähen. Womöglich begegnet Ihnen beim Bad im Meer sogar ein Delphin…
Direkt vor der Haustür der Stad Biograd na Moru liegt das Inselchen Sv. Katarina im kristallklaren Wasser und lädt Sie an seine Strände ein. Die ganze Insel hat sich den Nudisten verschrieben, so dass Ihnen Textilien hier nur in Gestalt von Kleidung (für die Fahrt zur Insel und zurück!) und Badetüchern begegnen werden. Auf Sv. Katarina können Sie nach Herzenslust komplett ohne alles herumlaufen, also pures FKK-Glück überall auf diesem insularen Fleckchen Erde.
Auf der Insel Korcula, nahe dem gleichnamigen Inselhauptort liegt der Strand Stupa, wo einst vielleicht schon Marco Polo mit oder ohne Badebekleidung in der Adria geschwommen ist, das ist leider nicht bekannt. Dieser FKK-Strand zählt zu den schönsten und bekanntesten seiner Art in ganz Kroatien.
Ebenfalls auf dieser Insel im Südosten gibt es bei Lumbarda zwei schöne Badebuchten mit Sandstränden. Eine davon, die Przina-Bucht ist ganz dem textilfreien Strandvergnügen vorbehalten. An diesem herrlichen Sandstrand fühlen sich besonders die kleinen Badefrösche wohl, denn das Ufer fällt ganz allmählich zum Meer hin ab, so dass die Kleinen einen großen seichten, sicheren und vor allem sandigen Tummelplatz antreffen. Dem Strandvergnügen des FKK-Nachwuchses samt dem Bauen von Sandburgen und anderer vergänglicher Architektur steht also nichts im Wege.

Mittlerweile gibt es wohl kaum einen Strandabschnitt oder gar eine Insel, wo man nicht so baden kann, wie die Natur den Menschen geschaffen hat. Es versteht sich von selbst, dass Sie an den kleinen Stränden oder Buchten, in denen Sie gänzlich allein und ohne „Konkurrenz“ sind, ebenfalls die Hüllen fallen lassen können, auch wenn dies nicht explizit ausgewiesen ist. Leben und leben lassen, lautet auch hier die Devise in Kroatien, was dem ohnehin sehr attraktiven Urlaubsland gleich noch mehr Anziehungskraft verleiht.

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Wissenswertes über Kroatien – Sea Star Festival Umag

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Angesagtes Musikevent am Meer – Sea Star Festival Umag

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Am 24. bis 27. Mai 2018 brennt in Umag die Luft. Im Stella Maris Resort steigt dann eine der größten Veranstaltungen des Festivalsommers, an denen Künstler aus der Region und von internationalem Rang und Namen Partystimmung der besonderen Art in Szene setzen werden.

Umag hat in puncto Festivals und Veranstaltungen mit weltweitem Ruf allerhand zu bieten. Allen voran das alljährlich im Juli stattfindende ATP-Croatia-Open-Turnier. Das internationale Tenniszentrum der Feriensiedlung Stella Maris wird dann zum Schauplatz für Spitzenspieler aus der ganzen Welt, die auf dem Center Court in nervenzerfetzenden Wettkämpfen die Schläger schwingen.
Nicht ganz so streng nach sportlichen Regeln, doch dafür nicht weniger anstrengend geht es auf den fast das ganze Jahr über in Umag „steigenden“ Partys und Festivals zu, denn als beliebte Touristenhochburg kann die Stadt in Spitzenzeiten bis zu 5000 Gäste beherbergen, die nach den sportlichen Aktivitäten des Tages am Abend bestens und vielseitig unterhalten werden möchten. Zu den Highlights der musikalischen Darbietungen zählt seit letztem Jahr das Sea Star Festival, das im vergangenen Mai so gut beim meist jungen Publikum ankam, dass die „Neuauflage“ in den Tagen vom 24. Bis 27. Mai sicherlich genauso zünden wird.

EXIT Festivals – eine Idee schreibt Musikgeschichte

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Obwohl das Sea Star Festival in Umag erst ein Jahr alt ist, knüpft dieses Event an ein Musikfestival mit beinahe zwanzigjähriger Tradition an. Im Jahr 2000 wurde in der serbischen Stadt Novi Sad ein Festival veranstaltet, das von Studenten der dortigen Universität ins Leben gerufen wurde und seitdem jährlich auf der Festung Petrovaradin stattfindet.
Die Absicht der „Gründerväter“ des EXIT Festivals lag darin, der serbischen Jugend nach dem Zerfall Jugoslawiens und den jahrelangen Kriegshandlungen Perspektiven für das Leben und einen kulturellen Neuanfang zu bieten. Zwar kriselte es in den Anfangsjahren dieses Festivals oft, mal fehlte das Geld oder die Veranstalter waren untereinander uneins, doch ist es dem Event gelungen, an seinem Konzept festzuhalten und allmählich zu einer der bedeutendsten Musikveranstaltungen in Südosteuropa aufzusteigen. Musiker aus aller Welt begeistern ihr Publikum vor der eindrucksvollen Festungskulisse in Novi Sad und tragen zum weltoffenen, ja kosmopolitischen Flair dieses Festivals bei. Im Jahr 2007 wurde das Event zum besten Musikfestival in Europa gekürt. Auch die Besucherzahlen erreichten mit 190.000 Gästen Rekordhöhe.
Das EXIT-Festival bezeichnet sich selbst gern als „genreübergreifend“, doch liegt der Schwerpunkt des Musikereignisses auf Rockmusik und elektronischer Musik. Etwa vier Tage lang verwöhnen bekannte Stars aus der Szene die Ohren ihrer Fans mit Pop, Rock, Dance und Hip Hop, und das auf mehr als zehn Bühnen gleichzeitig. Wer hier nicht mit seinem Lieblingsgenre „bedient“ wird, muss ganz sicher musikalisch fehlorientiert sein…
Es ist übrigens kein Zufall, dass das EXIT Festival im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde. Vor genau 50 Jahren fand 1967 in Monterey der berühmte „Summer of Love“ statt, als die unvergessenen Hippies ihr Bedürfnis nach Frieden, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und die Wahrung der Menschenrechte im Rahmen eines gigantischen Musikereignisses mit Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jefferson Airplane und vielen anderen in die Welt sangen.

Partystimmung in Kroatien – noch wenige Tage bis zum Showdown

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Das Sea Star Festival in Umag ist quasi ein Abkömmling des EXIT Festivals von Novi Sad und hat jetzt schon das Zeug dazu, ein jährliches Highlight zu werden. Mehr als 50.000 Besucher waren im letzten Jahr im Resort Stella Maris in bester Partylaune, so dass die Veranstalter in eineinhalb Wochen mit noch mehr Andrang und Zulauf rechnen.
Es wird auch wieder einiges geboten, denn große Namen aus der regionalen und internationalen Szene haben ihr Kommen zugesagt. Das und der Erfolg vom letztjährigen Festival sind wohl auch die Gründe dafür, dass gleich nach Bekanntwerden des Veranstaltungstermins für 2018 im Nu 5.000 Tickets über den „Ladentisch“ gegangen sind. Ein tolles Vorverkaufsergebnis, das auf eine prallvolle Party an allen vier Tagen der Fete schließen lässt.
Zudem begeisterte EXIT seine Fans mit der Aktion „eine Karte für fünf Festivals“, was ebenfalls ein erheblicher Anreiz war, sich schon im Winter eine Eintrittskarte für den Partysommer zu sichern.

Berühmte Bühnengrößen aus Kroatien und der Welt – ein Festival mit großem Staraufgebot

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Jetzt kommen wir zur Sache und nennen die Stars beim Namen. Wer sich in der Szene auskennt, wird wissen, dass die britische Konzertband Hurts geradezu als Fixstern unter den Bühnenkünstlern gilt. Die Gruppe wird als eine der derzeit besten Bands „gehandelt“, die auf den Festivals ihre Zuhörer in Ekstase versetzen. Wer es noch nicht weiß, dem sei gesagt, dass Hurts im angesagten Glastonbury Festival vom Publikum zum besten Act gekürt wurde…
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung ist der DJ und Produzent Robin Schulz aus Deutschland, der seine eigenen Hits und die anderer Stars auflegt und damit für ultimative Partystimmung sorgt. Es ist schon eine besondere Gabe, heiße Rhythmen nahtlos aneinander zu reihen, um jedes Festival zum Kochen zu bringen. Doch dieser Künstler schreibt so ganz „nebenbei“ eigene Hits, die von ihm auflegt und zu musikalischen Selbstläufern werden.
Für schweißtreibende Tanzlust tragen das aus London stammende Trio Disciples ebenso bei wie das französische Duo Ofenbach, dessen Hits in die Beine und ins Blut gleichermaßen gehen.
Und weil es für alles noch eine Steigerung gibt, lassen sich selbst diese Dance-Rhythmen noch übertreffen. Mit Hip-Hop Beats und Rap aus der „regionalen“ Szene kulminiert diese Party zum Megaevent an den Gestaden der Adria. Mit Tram 11, der fast schon als legendär bezeichneten Stars aus Zagreb, der Band Djecaci aus Dalmatien und Edo Maajka, der als Begründer des Balkan Rap gilt, setzt das Festival ein Highlight neben das andere.
Auf diese und noch einige andere Veranstaltungen dürfen Sie sich Ende Mai in Umag freuen. Falls Sie noch keine Tickets haben, kümmern Sie sich jetzt darum, solange der Vorrat reicht, wie es in der Werbebranche so schön heißt. Es dürfte wichtiger sein, alle Kräfte auf den Erwerb einer Eintrittskarte zu lenken als eine Übernachtungsmöglichkeit klar zu machen. Ein Plätzchen, um das müde Partyhaupt zu betten, werden Sie schon noch finden. Im Idealfall halten Sie nach beidem Ausschau: einem Ticket für das Festival und einem Bett, um zwischen den Veranstaltungen rasch wieder neue Energie zu tanken.

Wenn Sie den Besuch des Sea Star Festivals „strategisch“ planen möchten, hängen Sie doch noch einige Tage an dieses Ereignis dran. Dann können Sie beschwingt von der gewaltigen Party das Strandleben genießen und die Stadt Umag in der inzwischen wieder eingekehrten Ruhe kennenlernen!

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Wissenswertes über Kroatien – Nikola Tesla und die Nikola Tesla EV Rally Croatia

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Flüsterleise auf großer Fahrt durch Kroatien – Nikola Tesla und die Nikola Tesla EV Rally Croatia

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Vom 3. bis zum 10. Juni rollen schicke Elektroautos fast lautlos auf einer der schönsten Strecken durch das Land und überqueren dabei sogar das Meer. Die „Nikola Tesla EV Rally Croatia 2018“ macht damit dem genialen Elektro-Ingenieur und Erfinder Nikola Tesla alle Ehre, denn ohne ihn gäbe es wahrscheinlich vieles nicht, was heute nicht mehr wegzudenken ist.

Er gilt als Erfinder der Elektrizität, des Radios, und sogar die Entdeckung der Röntgenstrahlen wird ihm zugeschrieben. Nikola Tesla war einer der bedeutendsten Erfinder seiner Zeit – oder gar aller Zeiten -, verstand es jedoch nicht, die Früchte seiner Arbeit zu schützen und zu vermarkten. Nun jährt sich die wohl schönste Rallye bereits zum fünften Mal, die nicht nur den Namen des Erfindergenies trägt, sondern ihm damit auch die Referenz erweist, auf die er zu Lebzeiten vergeblich hoffte.

Genialer Erfinder und betrogenes Genie – Leben und Werk von Nikola Tesla

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Als Nikola Tesla 1856 in Smiljan geboren wurde, hätte wohl niemand in dem kleinen Dorf inmitten der hügeligen Landschaft Lika geahnt, dass er Jahre später in den USA mit seinen Erfindungen Furore machen würde. Im Alter von 28 Jahren überquerte Tesla den „großen Teich“ und gelangte 1884 als Auswanderer in die USA, wo er anfangs für den damals schon berühmten Thomas Alva Edison arbeitete.
Die beiden genialen Erfinder konnten gegensätzlicher nicht sein: während Nikola Tesla emsig arbeitete und an allerlei Projekten gleichzeitig herumtüftelte, gab Edison mit aufgerollten Hemdsärmeln den ebenso tüchtigen wie gerissenen Geschäftsmann, der auch nicht davor zurückschreckte, sein Geld mit anderer Leute Entdeckungen zu verdienen. Nikola Tesla dagegen umgab sich mit einer gewissen Distanz, war stets elegant und tadellos gekleidet und besaß Charme, mit dem er sein Publikum in Bann ziehen konnte. Er verfügte über eine gewisse Ausstrahlung, die ihm den Ruf eines Magiers einbrachte. Es schien sicher, dass die Welt ihm zu Füßen liegen würde.
Tesla gilt als der Erfinder des Stroms, genauer gesagt der Elektrizität. „Freie Energie“ nannte man dieses Phänomen im New York des späten 19. Jahrhunderts, wo der junge Wissenschaftler als der neue Stern am Entdeckerhimmel gefeiert wurde.
Tesla war schon als 17-jähriger ein begnadeter Tüftler, der völlig ohne Konzept und Modelle drauflos forschte und erstaunliche Ergebnisse vorweisen konnte. Mit 19 Jahren erhielt er ein Stipendium an der Technischen Hochschule in Graz und legte gleich im ersten Jahr sein Examen mit der Bestnote ab. Tesla arbeitete und lernte fast pausenlos, immer angetrieben von dem Drang, Großartiges zu erfinden und zu erschaffen.
Als Tesla in den USA ankam, hatte er nur wenige Dollar in der Tasche, während Edison damals schon ein wohlhabender und wohl auch mächtiger Mann war. Nikola Tesla arbeitete zuerst als Assistent bei Edison, der ihm jedoch nach einer gelungenen Erfindung das versprochene Erfolgshonorar nicht zahlen wollte. Der junge Ingenieur kündigte und schlug sich mehr schlecht als recht durch, bis es ihm gelang, das Wechselstromsystem zu entwickeln, für das er auch einen Generator, einen Motor und einen Transformator baute. Er ließ sich seine Erfindungen patentieren und verkaufte sie an einen Industriellen.
Edison brachte den Wechselstrom gezielt in Misskredit, da seine Lampen mit Gleichstrom betrieben wurden. Es folgte ein ständig währender Krieg zwischen den beiden Erfindern, der von Edison gewonnen wurde, wohl weil er den längeren Atem und das nötige Geld hatte. Als Nikola Tesla im Alter von 86 Jahren starb, war sein Ruhm längst vergessen, und kaum jemand brachte seinen Namen noch in Verbindung mit seinen genialen Erfindungen, die bis heute unser Leben bestimmen.

Nikola Tesla Erinnerungsfahrt – eine Rallye quer durch Kroatien

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Zwar wurde Nikola Tesla nicht die Anerkennung zuteil, die ihm gebührt hätte, doch haben seine Bewunderer eine Art der Huldigung des genialen Erfinders gefunden, die ihm sicherlich gefallen würde. Auf leisen Reifen schnurren nun zum fünften Mal in Folge die elektrisch betriebenen Autos über die Straßen Kroatiens, um sich einen lautlosen und dennoch aufregenden „Wettkampf“ zu liefern, der in dieser Art wohl einzigartig sein dürfte.
Die leiseste und sicherlich auch schönste Rallye führt Teilnehmer und Zuschauer durch Istrien und Nordkroatien und steuert sogar einige Inseln in der Adria an. Acht herrliche Tage lang fahren die Elektroautos der „Nikola Tesla EV Rally Croatia“ die kurvenreichen Küstenstraßen entlang, von Stadt zu Stadt, ins Hinterland sowie von Insel zu Insel. Die etwa 1.300 Kilometer lange Route beginnt in Rovinj in Istrien und führt durch großartige Landschaften, durch sechs Nationalparks und über insgesamt fünf Inseln, bevor man die kroatische Hauptstadt Zagreb als Ziel ins Visier nimmt.

In acht Tagen durchs kroatische Urlaubsparadies – die Etappen der Rallye

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Auch in diesem Jahr startet die Rallye in Rovinj, wo am 3. Juni der Startschuss zu diesem Autorennen mit besonderem Flair fallen wird. Das erste Rennen der Rallye findet im istrischen Hinterland statt; hier prüfen die Fahrer der kaum hörbaren, doch überaus leistungsstarken Autos in einem „Hochgeschwindigkeitsrennen“ auf einem stillgelegten Flugplatz die Belastbarkeit ihrer Nerven.
Am nächsten Tag fahren die etwa 60 Teilnehmer zuerst durchs malerische Istrien bis nach Buzet und dann zurück ans Meer, um mit der Fähre auf die Insel Cres überzusetzen. Die weitere Strecke führt zu den Inseln Losinj, Krk, Pag und wieder zurück aufs Festland nach Zadar.
Am siebten Tag der Rallye erreichen die „Rennfahrer“ Smiljan, die Geburtsstadt von Nikola Tesla. Weiter geht es zu den Plitvicer Seen, um die einzigartigen Wasserfälle zu bewundern, die sich in atemberaubenden Kaskaden in die smaragdgrünen Seen ergießen.
Am achten und letzten Tag der Rallye wird Zagreb zum Schauplatz des Geschehens. Hier findet dann die Siegerehrung statt, die den offiziellen Teil dieser Veranstaltung beendet. Die anschließende Feier dauert erfahrungsgemäß noch sehr lange und wird sehr fröhlich von allen Teilnehmern in vollen Zügen genossen.

Die „Nikola Tesla EV Rally Croatia“ steht ganz im Zeichen des Luxus und des Wohlbefindens ihrer Teilnehmer. Hier wird an nichts gespart, nur beste Qualität und gehobene Standards sind gerade gut genug. Wenn Sie Lust bekommen haben, selbst in einem Tesla an dieser abenteuerlichen Rallye teilzunehmen, können Sie sich einen flüsterleisen „Tiger“ mieten und damit durch Kroatien fahren. Ob es zur Anmeldung an der diesjährigen Rallye noch reicht, ist eher fraglich. Zumindest für das nächste Jahr sollte es jedoch möglich sein, selbst aktiv an diesem wohl schönsten „Rennen“ Europas am Steuer zu sitzen.

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Wissenswertes über Kroatien – Angeln

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Goldbrasse, Drachenkopf, Miesmuschel & Co. – Angeln in Kroatien

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Die Adria ist ein wahres Paradies für Angler aller Kategorien. Ob in 50 Meter Tiefe im Norden oder in abgründigen 200 Tiefenmetern im Süden – das adriatische Meer, die Binnenseen und die Flüsse Kroatiens bieten Tiefenentspannung und Herausforderung gleichermaßen.

Mehr als 365 verschiedene Fischarten und anderes Meeresgetier tummeln sich in den Fluten der Adria, also für jeden Tag des Jahres eine eigene Spezies. Doch nicht nur im Meer gibt es allerlei Köstliches für die Pfanne, den Schmortopf oder den Grill. Auch die Flüsse und Binnenseen des Landes bieten ein beachtliches Potenzial an Fischen, so dass zahlreiche Hobbyangler extra zum Auswerfen der Angel Jahr für Jahr nach Kroatien reisen.

Angelschein und andere Lizenzen – Formalitäten für das Angeln

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So groß die Versuchung auch sein mag, einfach am Ufer die Angel auszuwerfen und auf das Anbeißen eines schmackhaften Fischs zu warten – ohne die entsprechenden Genehmigungen sollte man dieser Verlockung nicht nachgeben. Ob Sie nun am Meeresufer, auf hoher See, an einem See im Hinterland oder in einem der zahlreichen Flüsse des Landes angeln möchten – Sie benötigen für jedes Gewässer einen Angelschein, auch Genehmigung oder Lizenz genannt.
Sind Sie dann stolzer Besitzer einer solchen Angelerlaubnis, dürfen Sie endlich zur Angel greifen. Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen. So darf beispielsweise in Häfen, Mündungsgebieten von Flüssen, an Stränden und Badegebieten während der Sommermonate sowie in Natur- und Nationalparks weder geangelt, noch auf andere Weise gefischt werden. Das gilt auch für Krebse und Muscheln.
Die Lizenz für Freizeitfischerei auf dem Meer kann von Jedermann käuflich erworben werden. Sie gilt für die gesamte Meeresfläche, auf der das Fischen gestattet ist. Für den Erwerb der Genehmigung benötigen Sie ein gültiges Ausweisdokument wie Reisepass, Personalausweis oder Führerschein. Verkauft werden die Angellizenzen fast überall: im Hafen, in Reiseagenturen sowie in allen Städten und Urlaubsorten an der kroatischen Küste.
Der Preis des Angelscheins richtet sich nach der Dauer der Genehmigung. Sie können eine Lizenz für einen einzigen Tag erwerben, die etwa 60 Kuna kostet. Eine dreitägige Angelerlaubnis kostet rund 150 Kuna, und für eine Woche mit der Angel müssen Sie mit einer Gebühr von 300 Kuna rechnen. Das entspricht in etwa einem Gegenwert von 8, 20 und 40 Euro. Wer vom Angeln nicht genug bekommen kann, ist mit einer Angellizenz für 30 Tage gut bedient, für die er circa 700 Kuna, also knapp 100 Euro bezahlen muss.
Auch für die verschiedenen Gerätschaften gibt es spezielle Angelscheine. So können Sie eine Angellizenz für das traditionelle Angeln mit dem Angelhaken erwerben. Auch für die Unterwasserharpune, die Schleppangel und die Legangel gibt es entsprechende Genehmigungen. Einen besonderen Angelschein ist auch für den Thunfischfang erforderlich. Passionierte Angler werden sich mit den diversen Fischfangutensilien sowieso auskennen. Anfänger oder Hobbyangler „begnügen“ sich zumeist damit, sich mit einer Angel auszurüsten und an einem geeigneten Ort die mit einem Haken bestückte Schnur auszuwerfen…

Für das Süßwasserangeln in Flüssen und Seen sowie für die Fliegenfischerei benötigen Sie eigene Lizenzen. Diese werden vom Kroatischen Fischerverband erteilt, der wiederum in den bereits erwähnten Verkaufsstellen vertreten ist.

Was darf womit aus dem Wasser geholt werden – weitere Regeln fürs Angeln

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In der Adria tummeln sich eine Vielzahl von Fischarten, die Sie angeln dürfen – vorausgesetzt, die Meeresbewohner verfügen über die vorgeschriebenen Mindestgrößen. Die Einhaltung dieser Vorschrift ist wichtig, um den Nachwuchs der Fische zu schützen und die Arten damit zu schonen. Gleiches gilt selbstverständlich für die Bewohner von Flüssen und anderen Binnengewässern.
So dürfen Sie beispielsweise Aale mit einer Mindestlänge von 30 Zentimetern aus dem Wasser holen. Ein Zackenbarsch muss mindestens 60 Zentimeter lang sein, um Ihnen zum Abendessen zu Diensten zu sein. Zahnbrassen und Schwarze Scharben müssen auch 30 Zentimeter auf den Zollstock bringen, um aus dem Meer gezogen zu werden.
Auch für Muscheln gibt es Vorschriften über die Größe der Schalentiere. Eine Miesmuschel muss fünf Zentimeter groß sein, gleiches gilt für Noahs Arche, während Austern eine Länge von sechs Zentimetern vorweisen müssen. Fast schon kapital nimmt sich da die Jakobsmuschel mit neun Zentimetern Größe aus. Venusmuscheln sind kleiner und dürfen schon mit zweieinhalb Zentimeter „geerntet“ werden.
Informieren Sie sich bei den örtlichen Informationsstellen – oder schon zu Hause – über die „Größentabelle“ von Fischen und anderem Meeresgetier.

Weitere Vorschriften gibt es hinsichtlich der Ausrüstung zum Fischfang. Sie dürfen mit zwei Wurfangeln zum Fischen gehen, an denen maximal drei Angelhaken pro Angel gestattet sind. Das gilt auch für Grundangeln und Schleppangeln. Erlaubt sind auch zwei Unterwasserharpunen.
Für Hochseefischerei gelten besondere Regeln, die Sie ebenfalls erfragen können.
Unter den Hobbyanglern in Kroatien rangieren kleine Brassen, Goldbrassen, Wolfsbarsche, Lippfische und Meeräschen zu den beliebtesten Fischarten, die oft schon in Ufernähe gefangen werden können und ganz nebenbei noch köstlich schmecken. Es versteht sich von selbst, dass die Sportfischerei nur für den eigenen Bedarf betrieben werden darf. Es ist nicht erlaubt, einen ergiebigen Tagesfang auf dem örtlichen Wochenmarkt zum Verkauf feilzubieten…

Wind, Wetter und Wasser – Vorsicht kann nicht schaden

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Die wohl bequemste und auch sicherste Art, seine Mahlzeiten aus dem Wasser zu ziehen, ist das Angeln direkt am Ufer von Meer, Flüssen und Seen. Kommt dann ein Sturm auf, haben Sie ihre Angelrute rasch eingeholt und können sich mit Ihren Siebensachen in Sicherheit bringen.
Anders sieht es aus, wenn Sie mit einem Boot unterwegs sind. Sollten Sie selbst der Bootsführer sein, müssen Sie im Besitz eines Sportbootführerscheins sein. Beim eigenen Boot ist der Nachweis über die Bootszulassung sowie der internationale Bootsschein Pflicht.
Bevor Sie in See stechen, informieren Sie sich immer über das zu erwartende Wetter in der Region. Es genügt nicht, zum tiefblauen Himmel hochzuschauen und darauf zu vertrauen, dass dieser paradiesische Zustand anhalten möge. Zu bestimmten Zeiten im Jahr ändert sich das Wetter oft sehr schnell; Stürme auf hoher See sind kein Zuckerschlecken und können sehr ungemütlich sein.
Großes Augenmerk sollten Sie auch auf die Sicherheitsausrüstung Ihres Boots legen. Hierüber gibt der ADAC Auskunft, oder Sie informieren sich am Hafen. Eine Ausfahrt ohne angelegte (!) Schwimmweste sollten Sie gar nicht erst in Erwägung ziehen.

Nun sind Sie bestens gerüstet, um mit der Angel zum Abenteuer Fischfang in der Adria zu starten. Petri Heil, einen guten Fang und viele unvergessliche Erlebnisse auf dem Wasser oder an seinen Ufern!

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Wissenswertes über Kroatien – Skulpturenfestival

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Von Delfinen, Drachen und anderen fantastischen Kreaturen – Skulpturenfestival im Sand von Lopar

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Vom 12. bis zum 18. Juni 2018 verwandelt sich der Paradiesstrand von Lopar in einen Tummelplatz fantastischer Geschöpfe, die eine große Gemeinsamkeit haben – sie sind alle aus Sand. Das Skulpturenfestival von Lopar ist weit über die Grenzen der Insel Rab hinaus bekannt und lockt alljährlich viele begeisterte Besucher und Bewunderer an einen der schönsten Strände Kroatiens.

Die Insel Rab bietet ihren Gästen eine Vielzahl an Attraktionen und Highlights. Angefangen mit der üppig gedeihenden Vegetation, die Rab zur grünsten Insel der Kvarner Bucht erhebt, gefolgt von den reizvollen mittelalterlichen Orten bis hin zu den einladenden Badestränden kann sich diese Insel in jeder Hinsicht sehen lassen. Rab gilt auch als Pionier in Sachen Freikörperkultur und rühmt sich, den ersten FKK-Strand Kroatiens und vielleicht auch von ganz Europa sein Eigen zu nennen.
Alljährlich im Juni kann Rab mit einem ganz besonderen Event aufwarten, das noch mehr staunende Strandbesucher auf die Insel lockt. Denn das Festival der Sandskulpturen in Lopar ist sehr viel mehr als eine beliebte Touristenattraktion.

Rab – kleine Insel mit großer Anziehungskraft

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Obwohl Rab nur 94 Quadratkilometer groß ist, gilt sie als die touristenreichste Insel der gesamten Kvarner Bucht. Während die meisten Insulaner in und um die Inselhauptstadt Rab leben, ist der ländliche Bereich relativ dünn und spärlich besiedelt. Früher lebten die Bewohner der Insel von Fischfang, Ackerbau, Viehzucht, Weinanbau und Handel. Doch heute ist die Haupteinnahmequelle auf Rab der Tourismus.
Insgesamt 22 Strände und Buchten, von denen viele mit wunderbar feinem Sand bedeckt sind, locken Jahr für Jahr viele Touristen auf die Insel, speziell nach Lopar, wo die Sandstranddichte am größten ist. Während der Sommersaison geht es auf Rab zuweilen dichtgedrängt zu, zumal die seichten Sandstrände ideale „Reviere“ für Familien mit kleinen Kindern sind, die hier nach Herzenslust planschen und toben können.
Aber auch die „Inselmetropole“ Rab lockt zahlreiche Besucher in ihre stark befestigten mittelalterlichen Straßen und Gassen, so dass auch hier im Sommer ein fröhliches Getümmel herrscht. Neben den altehrwürdigen Häusern und Gebäuden aus dem Mittelalter kann die Stadt noch mit sehr viel älteren Sehenswürdigkeiten aufwarten: Anhand von Ausgrabungen aus der Antike können Sie sich recht gut vorstellen, wie das Leben in Rab etwa zur Römerzeit ausgesehen haben könnte…
Eine Berühmtheit der Stadt geht auf das Jahr 1936 zurück, als König Edward VIII. an der Englischen Bucht entgegen seiner britischen Zurückhaltung alle Hüllen fallen ließ und damit quasi den Beginn des FKK-Zeitalters in Kroatien einläutete. Denn nicht von ungefähr gilt diese Insel als eines der beliebtesten Reiseziele für Anhänger des textilfreien Strandvergnügens.

Lopar – Sand, Strände und andere natürlichen Besonderheiten

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Viele kleine und große Badebuchten und vor allem der sogenannte Paradiesstrand erheben den zweitgrößten Ort der Insel zu einem Eldorado für wasserbegeisterte Urlauber jeden Alters. Entsprechend turbulent geht es in Lopar zu. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, findet sie etwas außerhalb in den zahlreichen Buchten, die mit dem Boot, auf dem Drahtesel oder einfach zu Fuß gut zu erreichen sind.
Als Kontrastprogramm zum Strandvergnügen bieten sich Wanderungen auf den geologischen und archäologischen Lehrpfaden rings um Lopar an. In geführten Wanderungen, die übrigens kostenlos sind, erhalten Sie interessante Einblicke in die erdgeschichtlichen Besonderheiten dieser Gegend und können dabei noch allerhand Antikes zu Gesicht bekommen.

Kunstvolle Kreationen für kurze Zeit – Festival der Sandskulpturen

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Alles ist vergänglich und nichts währt ewig – so könnte das Motto des Skulpturenfestivals in Lopar lauten. Leider, denn was Mitte Juni an wenigen Tagen am Paradiesstrand geschaffen wird, ist nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Im Sand dieses beliebten, weil wunderschönen Strandes von Lopar tummeln sich auch vom 12. Juni an einige Tage lang wieder seltsame, seltene und oft auch fantastische Kreaturen. In den vergangenen Jahren konnte man Schildkröten, Delfine, ja sogar Drachen sehen, die bewegungslos im Sand verharrten und sich geduldig betrachten und bestaunen ließen.
Es gibt sozusagen keine Grenzen, was man im Sand mit Sand formen und gestalten kann. Mit einer ordentlichen Menge Werkstoff, also Sand, einem Wasserschlauch und Hilfsmitteln wie Schaufeln, Spachteln oder einfach nur mit den Händen entstehen ebenso große wie großartige Skulpturen. Mit den ebenso einfachen wie archaischen Zutaten Sand und Wasser lässt sich herrlich arbeiten, denn beides ist in Hülle und Fülle vorhanden.
Sie können wählen, ob Sie selbst künstlerisch tätig werden und Ihr eigenes Kunstwerk modellieren möchten, oder ob Sie lieber die Zuschauerrolle einnehmen und das Entstehen der Sandskulpturen von der Strandliege aus mit kundigem Blick verfolgen wollen. Letzteres ist dann besonders reizvoll, wenn Sie in Echtzeit miterleben, wie sich ein beachtlicher Sandhaufen allmählich in eine Familie verwandelt, die mitten im Ballspiel am Strand quasi in den Sand gebannt wird. Oder Sie sehen zu, wie Molche, Kraken, Seesterne, behäbige Seehunde oder gar ein schlafender Löwe dem Sandberg erwachsen.
Wer im Sand kreativ tätig werden möchte, sollte unbekümmert ans Werk gehen und sich keine Gedanken wegen mangelnder Kunstfertigkeit oder fehlendem handwerklichen Geschick machen. Im Sand entstehen auch skurrile Figuren, wie sie von Kinderhänden entstanden sein könnten. Grob ausgeformte Menschen, die schlafend im Sand liegen und sich dabei wohlig den beachtlich proportionierten Bauch halten, lassen die Betrachter schmunzeln. Dann gibt es noch wohlgeformte Nixen mit tadelloser Figur und einer wahren Haarflut, die in großzügigen Locken und Wellen weit über den Strand fließt. Bei den Ehrfurcht gebietenden Männerskulpturen, die auf einem thronartigen Gebilde posieren, kann schon mal der Gedanke an eine antike Gottheit aufkommen. Die wallende Haarpracht auf dem Haupt und im Gesicht dieser Figuren nährt die Vorstellung, dass sich soeben Gott Poseidon oder Zeus selbst an den Paradiesstrand begeben haben könnte.

Und weil diese Kunstwerke so rasch vergänglich sind, werden die Skulpturen eifrig fotografiert und damit ein klein wenig für die Ewigkeit festgehalten und bewahrt. Selbstverständlich gibt es auch eine Siegerehrung für die originellsten und besten Skulpturen, deren Schöpfer dann mit Preisen ausgezeichnet werden. Ebenfalls belohnt werden die am besten gelungenen Fotografien von Zuschauern, Badegästen oder Fotografen, die eigens zu diesem Zweck nach Lopar gekommen sind.
Das Festival der Sandskulpturen in Lopar ist ein Ereignis, das den wohl schönsten Strand weit und breit für diese kurze Zeitspanne im Juni noch beliebter macht, als er ohnehin schon ist. Verlieren Sie keine Zeit und besuchen Sie das Festival der besonderen Art, denn lange werden sich diese mit Liebe gefertigten Schöpfungen ihre Schönheit leider nicht bewahren können.

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Wissenswertes über Kroatien – INmusic Festival Zagreb

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Gigantisches Open-Air-Event mitten im See – INmusic Festival Zagreb

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In der letzten Juniwoche geht es im ohnehin lebhaften Zagreb noch heißer und dichtgedrängter zu. Zumindest in und um den See Jarun, der Schauplatz des größten internationalen Musikfestivals von Kroatien ist. Das INmusic Festival lockt Jahr für Jahr immer mehr Fans nach Zagreb, so auch in der Zeit vom 25. bis zum 27 Juni 2018.

Die kroatische Hauptstadt ist Schmelztiegel und Treffpunkt gleichermaßen. Hier verbinden sich die kulturellen Einflüsse vergangener Epochen mit dem modernen Zeitgeist der Gegenwart. Zagreb ist eine vergleichsweise junge europäische Hauptstadt, und jung ist auch das Publikum, das alljährlich zu einem der größten und bekanntesten Musikfestivals Kroatiens anreist.

Musik, Theater, Kunst aller Art – Kultur hat in Zagreb das ganze Jahr über Saison

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Kulturell ist in Zagreb an allen zwölf Monaten des Jahres ständig etwas los. Ob im Nationaltheater, in den Museen, in Cafés, Galerien, Clubs oder bei Open-Air-Veranstaltungen – wer hier etwas erleben möchte, muss sich oft genug zwischen mehreren Events gleichzeitig entscheiden.
Musik spielt in der kroatischen Metropole eine besonders große Rolle, sei es bei klassischen Konzertveranstaltungen oder in Bars, Kneipen und Diskotheken; überall können Sie Musik in all ihren vielfältigen Facetten hören, fühlen und erleben. Die unterschiedlichsten Musikrichtungen und die neuesten Trends in Clubs und Discos finden in Zagreb ebenso viele begeisterte Zuhörer wie „traditionelle“ Musik, die im gepflegten Ambiente von Theater und Konzertsälen dargeboten wird.
Ein beliebter Veranstaltungsort in Zagreb ist auch der See Jarun im Südwesten der Stadt. Der See wurde ursprünglich als Entlastungsgerinne der Save künstlich angelegt, um Überflutungen zu verhindern. Das mit seiner Gesamtfläche von 235 Hektar sehr große Gelände entwickelte sich rasch zum heißgeliebten Naherholungsgebiet für die Stadtbewohner, insbesondere im Sommer, wo Erfrischung im kühlen Nass lockt. Denn die 75 Hektar große Wasserfläche des großen und kleinen Sees bietet Schwimmern, Badefröschen, Kanuten und Freizeitpaddlern genügend Platz, um entspannt im See zu planschen oder aktiv ihrem Lieblingssport zu frönen.
Mehrere kleine Inseln unterteilen das Gewässer in den kleinen und den großen See. Die in den Seen gelegenen Inseln sind über feste Stege erreichbar und bieten ebenfalls allerlei Freizeitmöglichkeiten sowie Unterhaltung, Spaß und eine beachtliche gastronomische Vielfalt.
Der See ist Schauplatz großer Sportveranstaltungen. Hier fanden die Weltmeisterschaft im Kanurennsport sowie eine Ruder-Weltmeisterschaft statt. Aber auch in den Diskotheken entlang des Ufers wird viel geboten. Und das INmusic Festival findet sogar mitten im See auf den drei grünen Inseln statt – der perfekte Ort für ein spektakuläres Event.

INmusic von 2006 bis heute – Lebenslauf eines Mega-Events

InMusic
Das Festival mit den Schwerpunkten Rock und Indie ist längst ein Highlight der alljährlichen Musikveranstaltungen in Zagreb geworden. Es ist nicht nur das größte Open-Air-Festival in ganz Kroatien, sondern genießt in der Musikszene schon seit einigen Jahren Kultstatus. Als INmusic im Juni 2006 zum ersten Mal „aufspielte“, konnten wahrscheinlich nur Insider ahnen, welches Erfolgspotenzial diesem Festival innewohnte.
Ein Jahr später fand die Veranstaltung zum ersten Mal im See Jarun statt und konnte damals schon bekannte internationale Musiker und lokale Künstler auf die Bühnen bringen. Der Erfolg setzte sich auch 2008 fort, gefolgt vom Jahr 2009, in dem namhafte Bands wie Kraftwerk und Moby das Hauptprogramm bestritten. Auch 2010 zog das Festival wieder Tausende Besucher an den See, unter anderem mit musikalischen Highlights wie Billy Idol und Massive Attack.
Jamiroquai, Cypress Hill und Grinderman spielten im Jahr 2011 die Hauptrollen bei der sechsten Auflage von INmusic in Jarun. Die Festivals von 2012 und 2013 brachten so viele begeisterte Fans an den See Jarun, dass in 2014 sogar eine Erweiterung des Festivallagers auf die Nachbarinsel Tresnjevka stattfand. Damit alle Besucher trockenen Fußes dorthin gelangen konnten, wurde diese Insel durch eine Hundert Meter lange Pontonbrücke mit dem bisherigen Veranstaltungsort verbunden.
In den folgenden Jahren „fuhr“ das Musikevent weiterhin auf steilem Erfolgskurs, so auch 2017, als INmusic zum zwölften Mal in Zagreb die Luft zum Kochen brachte. Und was dürfen wir in diesem Jahr erwarten?

Die magische Dreizehn – das INmusic Festival 2018

INmusic
Sind Sie abergläubisch und messen bestimmten magischen Zahlen und Begebenheiten mehr oder minder große Bedeutung zu? Dann sollten Sie das diesjährige Musikfestival in Zagreb auf keinen Fall versäumen, denn es findet zum dreizehnten Mal statt, und zwar vom 25. bis zum 27. Juni. Der Veranstaltungsort ist wieder der See Jarun, wo die Mega-Musikveranstaltung erneut auf mehreren Bühnen für beste Unterhaltung und Stimmung sorgen wird.
Mit dabei sind internationale Größen aus der Rock- und Popszene. Aber wie seit jeher beim INmusic treten auch namhafte kroatische Künstler auf, die das hochkarätige Festival mit einer erfrischenden Prise Lokalkolorit würzen.
Neben den Hauptstilrichtungen Pop, Rock und Indie werden selbstverständlich auch Bands aus der Metal- und Electronicszene ihre Highlights zu Gehör bringen. Erwartet werden in diesem Jahr mehr als 25.000 Besucher, eine Zahl, die selbst in einer Metropole wie Zagreb durchaus zu Buche schlagen wird. Der Eintrittspreis von 400 Kuna (etwa 55 Euro) hört sich zwar zuerst etwas mächtig an, gilt jedoch für die gesamte Dauer des Festivals.
In diesem Jahr werden Stars wie David Byrne, Nick Cave And The Bad Seeds sowie Queens Of The Stone Age die Bühnen bevölkern. Die letztgenannte Band wird das Festival eröffnen. Weiterhin werden Frank Carter & The Rattlesnakes auftreten, gefolgt von Alice In Chains, St. Vincent und False Heads, um nur einige der avisierten Bands aufzuzählen. Auch Skunk Anansie wollten an zweiter Stelle für das Festival aufspielen. Die Band sagte jedoch ihre gesamte Tour für dieses Jahr ab.

Sicherlich ist das INmusic Festival ein Musik-Event von der ganz speziellen Art. Dennoch können Sie diese Veranstaltung zum Familienereignis machen, auch wenn nicht alle Familienmitglieder zu den Fans der genannten Musikgrößen zählen. Das gesamte Gelände des Jarun-Sees ist ein einziges großes Freizeitzentrum, so dass auch Nicht-Festival-Besucher genügend Möglichkeiten finden, sich zu unterhalten oder sportlich aktiv zu werden.
Und dann gibt es ja noch die Stadt selbst, die zahllose Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Angefangen bei kulturellen Events über Einkaufsmöglichkeiten und bester Unterhaltung bis tief in die Nacht hinein, finden Sie in Zagreb so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Zagreb ist immer eine Reise wert und hat auch nach den turbulenten Festivaltagen ein gewaltiges Potenzial für angesagte Freizeitgestaltung oder ganz einfach nur Ruhe und Erholung von diesen doch recht anstrengenden Festivaltagen.

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Wissenswertes über Kroatien – Love International und Soundwave Festival in Tisno

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Love International und Soundwave Festival – sommerliche Musikevents in Tisno

Tisno
Gleich zwei musikalische Mega-Veranstaltungen sorgen in Tisno für endlos scheinende Partystimmung. Gefühlte zwei Wochen lang wird den Zuhörern der Festivals auf mehreren Bühnen mächtig eingeheizt, denn es geht um nichts Geringeres als um die beiden Mega-Musik- und Tanzevents, die Tausende Fans in Hochstimmung versetzen.

Los geht es mit dem Soundwave Festival Croatia, das vom 26. bis zum 30. Juni 2018 in Tisno stattfindet. Dem gesellt sich schon am 27. Juni das Love International Festival hinzu, das bis einschließlich 4. Juli auf dem Festivalgelände und in Diskotheken fast nonstop von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang aufspielt. Mehr als 10.000 Fans werden zu den beiden Festivals erwartet, die es kaum noch erwarten können, auf diesen gigantischen Partys bis zur Erschöpfung abzutanzen.

Tisno – ruhiges Städtchen mit zwei „Standbeinen“

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Ist Tisno nun eine Inselstadt oder ein vom Festland auf die Insel Murter hinausgewachsener Küstenort? Der etwa 1.500 Bewohner zählende Ferienort scheint sich tatsächlich nicht entscheiden zu können, wo er eigentlich beheimatet ist. Das Städtchen breitet sich vom Festland über die Brücke bis auf die Insel Murter aus und steht damit sozusagen auf zwei Fundamenten. Im Großen und Ganzen geht es in Tisno ruhig und beschaulich zu, besonders tagsüber, wenn die Touristen am Strand liegen oder auf dem Wasser mit Booten unterwegs sind.
Ferienanlagen mit Hotels und ein großer Campingplatz bringen Leben in den ansonsten eher geruhsamen Ort. So richtig Stimmung kam in Tisno vor einigen Jahren auf, als das Städtchen das Gartenfestival, besser bekannt als The Garden Festival dazu bewegen konnte, seinen ursprünglichen Veranstaltungsort Petrcane bei Zadar zu verlassen und in Tisno „vor Anker“ zu gehen. Das Gartenfestival mutierte zum Love International Festival, und schon sind wir fast mittendrin im lautesten Partytrubel.

„Internationale Liebe“ – ein Festival vor grandioser Kulisse

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Alljährlich in der ersten Juliwoche herrscht in Tisno der Ausnahezustand. Die Altstadt, der Strand, das Festivalgelände und die dazugehörende Ferienanlage verwandeln sich dann in eine einzige riesige Partymeile für Tausende Fans, Neugierige und Feierlustige. Doch damit nicht genug, denn die Party findet unter anderem auch in der „stadteigenen“ Diskothek Barbarella statt, einem angesagten Nachtklub in Tisno. Außerdem stellt der Veranstalter gleich zwei Partyboote zur Verfügung, die zu stimmungsvollen Ausflugsfahrten in die Adria starten, nicht ohne dabei für jede Menge groovige Musik zu sorgen.
Doch viele Fans lieben den Hauptveranstaltungsort des Musikspektakels, dessen Schwerpunkt auf elektronischer Musik liegt. Das Festivalgelände The Garden Resort liegt in einem von Olivenbäumen umgebenen natürlichen Amphitheater und steuert damit ein einzigartiges Ambiente zu dieser ohnehin speziellen Party bei. Selbstverständlich darf auch der private Sandstrand in diesem sommerlichen Idyll nicht fehlen, an dessen Gestade das glasklare Wasser des Meeres Erfrischung und Badespaß garantiert.
Das Ganze liegt in einer von sanft geschwungenen Hügeln gesäumten Bucht, die – abgesehen von den Festivaltagen – absolute Ruhe und Abgeschiedenheit verspricht. Ein Garten Eden also, der sich an einigen Tagen von Ende Juni bis Anfang Juli in ein Eldorado für Musikliebhaber und Tanzsüchtige verwandelt.
Auf der Hauptbühne, der Strandbühne und der funkelnagelneuen Bühne im Olivenhain finden die meisten Veranstaltungen statt, denn das Festivalgelände ist nun einmal bestens geeignet, Partystimmung zu verbreiten, ohne die Stadt allzu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen. Das ist auch gut so, denn mehr als 10.000 Fans werden voraussichtlich in diesem Jahr bestens gelaunt in die Bucht strömen und dort feiern, bis die Sonne untergeht. In der Nacht geht die Party natürlich weiter. Dann geht die Fete in den Nachtklubs Barbarellas Diskothek, Martina und Argonaughty weiter.

Soundwave Festival Croatia – letzte Chance im Juni 2018

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Wahre Kenner der Musikszene werden erkennen, dass sich in Tisno beinahe gleichzeitig zwei Festivals Konkurrenz machen. Oder anders gesagt, laufen das Soundwave Festival und das Love International Festival einige Tage parallel nebeneinander her, bis das Soundwave den Stab Ende Juni an das Love International abgibt. Und am 30. Juni endet diese Veranstaltung nicht nur für das Jahr 2018, sondern es ist auch das Ende für dieses Festival, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert.
Die Veranstalter des Events haben beschlossen, mit dieser Jubiläumsausgabe quasi den Schlussstrich unter das zehn Jahre andauernde Erfolgsmodell zu ziehen. Diese Entscheidung wird sicherlich keine Freude unter den Fans auslösen. Man kann sich womöglich mit der alten Weisheit trösten, dass man dann aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Andererseits geht die Party mit dem Love International weiter, so dass in diesem Jahr keine Lücke entstehen wird.
Immerhin dürfen sich die Besucher auf eine große Abschiedsausgabe des Soundwave Festivals freuen, was ihnen vielleicht ein wenig über das endgültige Ende dieser Sommerfete hinweg helfen wird. Auch diese Veranstaltung findet auf dem Gelände des The Garden Resort in Tisno statt. Mit House, Disco, Funk und Hip-Hop findet sich für alle Ohren der passende Sound. Und Freunde von Soul und Jazz dürfen sich auf „ihre“ Töne ebenso freuen wie Anhänger der Genres Reggae, Afro sowie Drum und Bass.

Beide Festivals haben das Potenzial, Tisno in der Zeit vom 26. Juni bis zum 4. Juli in ein musikalisches Sommermärchen zu verwandeln. Allein die Musik bringt die Zuhörer und Besucher der Festivals zum Schwärmen. Dazu gesellt sich die traumhafte Kulisse der Festivalbucht, die von der unermüdlich scheinenden Sonne in Licht und Farbe gehüllt wird. In den türkisgrünen Wellen der Adria finden Tanzwütige und müde Partygänger rund um die Uhr Erfrischung und können neue Kräfte für die nächsten Veranstaltungen tanken.
Ticketpreise für die gesamten Festivals oder einzelne Tage und Veranstaltungen können Sie direkt beim Veranstalter erfragen. Es werden auch sogenannte Packages angeboten, also Komplettpakete für die Festivals, die neben den Eintrittspreisen auch die Anreise und die Unterkunft beinhalten. Dabei gibt es sowohl bei den Tickets als auch bei den Hotelunterkünften verschiedene Preiskategorien. Das kann sich lohnen, wenn man alle Festivaltage miterleben möchte. Ein oder zwei Tage „Verlängerung“ der Unterkunft ist dann empfehlenswert, wenn Sie nach dem Spektakel noch das Städtchen Tisno und Umgebung im After-Party-Ruhezustand erleben möchten. Dann können Sie am mittlerweile nur noch vom Meeresrauschen beschallten Strand des Veranstaltungsgeländes liegen und die vergangenen Tage in Ihren geistigen Ohren nachklingen lassen.
Sommer, Sonne und satter Sound in Tisno – was braucht man mehr für einen sommerlichen Traum in Kroatien?!

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Wissenswertes über Kroatien – Festivals am Zrce

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Nonstop Partyfeeling am Traumstrand – Festivals am Zrce

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Der Zrce-Strand bei Novalja auf der Insel Pag ist berühmt für seine rund um die Uhr stattfindenden Partys. Wer an diesen Strand kommt, sucht weder Ruhe noch Beschaulichkeit. Hier tanzt der Bär, und das beinahe ohne Pause. Mit den Festivals „Hideout“, „Hard Island“, „Fresh Island“ und „Black Sheep“ herrscht endlose Partystimmung am Strand. Das sind nur vier Top-Events in diesem Sommer, und die Party geht auch danach noch weiter.

Es ist noch gar nicht so lange her, da war Novalja ein beschauliches Fischerdorf, das überaus idyllisch in der geschwungenen Zrce-Bucht liegt. Dann entdeckte der Tourismus diesen Ort, der zum Städtchen anwuchs und sich auch heute noch stetig vergrößert. Novalja ist der Treffpunkt für Partygänger und Tanzbegeisterte, die in den Clubs des Ortes und vor allem in den Diskotheken direkt am Strand bis zur Erschöpfung feiern.

Novalja einst und jetzt – kleiner Steckbrief einer Partyhochburg

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Auch in Novalja haben die Römer ihre Spuren hinterlassen und zwar in Gestalt einer antiken Wasserleitung, die damals schon unterirdisch verlegt wurde. Sie liegt etwa 44 Meter tief in der Erde und ist 1.402 lang. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass diese Leitung in den harten Fels gehauen werden musste. Die Stollen können Sie besichtigen und ein Stück weit begehen. Über das Stadtmuseum gelangen Sie hinunter und können etwa 200 Meter in der Wasserleitung „wandern“. Auch Amphoren und andere Fundstücke aus der Antike gibt es hier und im Archäologischen Museum des Ortes zu bestaunen.
Das Fischerdorf avancierte zeitweise sogar zum Hauptort von Pag und ist heute ganz sicher noch die Hauptstadt für endlose Partys und Festivals am Strand und in den Nachtclubs des Städtchens. Dem Touristenandrang ist es geschuldet, dass vom ursprünglichen Dorf nur noch der alte Ortskern vorhanden ist. Um das Herz von Novalja herum sind Hotels, Pensionen, Lokale, Diskotheken und ein Campingplatz entstanden. Der unermüdliche Trend zum Feiern und anderen Vergnügungen am Strand lässt das Städtchen weiterhin über seine Grenzen hinauswachsen.
Authentisches Leben können Sie in Novalja noch am Hafen und am angrenzenden Marktplatz genießen. Hier bieten Frauen an den Marktständen ihr Obst und Gemüse aus der Umgebung zum Kauf an. Die Bäuerinnen lassen auch mit sich handeln, bis zu einer bestimmten Grenze natürlich. Gleiches gilt für die eifrigen Kunsthandwerkerinnen, die an ihren Ständen Pager Spitze feilbieten. Sie können den Nadelkünstlerinnen dabei zuschauen, wie sie mit der Häkelnadel und feinem Garn die filigranen Textilien gewissermaßen aus dem Handgelenk zaubern.
Im Schatten von Palmen, Oleander, Lorbeer und Tamarisken können Sie die Uferpromenade entlang flanieren und sich in den Cafés und Eisdielen nach Herzenslust Erfrischungspausen gönnen.

Jetzt wird gefeiert – straffes Tagespensum für Partygänger

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Ein Urlaub am Strand ist nicht in jedem Fall gleichbedeutend mit faulem Sonnenbaden und trägem Paddeln auf der Luftmatratze. Hier in Novalja und speziell am Zrce-Strand ist das Strandleben weitaus anstrengender und kräftezehrender als anderswo in Kroatien.
Weil die Nacht dem Feiern vorbehalten ist, beginnt der Tag entsprechend später, so etwa ab 12.00 mittags. Der frühe Vormittag wird dem Frühstück und den üblichen Strandaktivitäten wie Schwimmen oder Sonnenbaden gewidmet. Allmählich wird es dann Zeit, sich auf die kommende Party einzustimmen, was ganz hervorragend bei kühlen Drinks bei der After Beach Party am Strand gelingt.
So lässt man den Abend ganz langsam auf sich zukommen und kann sich in den Restaurants von Novalja für die Nacht stärken. Etwa ab 22.00 Uhr beginnen die ersten Aufwärmübungen in den Clubs, bevor um 1.00 Uhr nachts schließlich der Startschuss für die Partys in den Stranddiskotheken fällt. Nun gilt es bis fünf Uhr in der Frühe durchzuhalten. Wer kann, feiert anschließend noch ein wenig weiter, bevor man im Hotelzimmer einige Stunden Schlaf ergattert, um neue Kräfte für den mittlerweile längst angebrochenen Tag zu schöpfen.
So ein Partytag am Zrce hat es in sich, gilt es doch, ein Festival nach dem anderen abzufeiern und durchzuhalten. Am 25. Juni geht es mit dem Hideout Festival los, das fünf volle Tage – und Nächte – fast nonstop am Zrce-Strand tobt. Mehr als 100 DJs legen in den verschiedenen Clubs überwiegend elektronische Beats auf, und nicht von ungefähr gilt dieses Event als das größte Festival, das Novalja und der Zrce-Strand zu bieten haben.
Sie haben genau zwei Tage und zwei Nächte Zeit, um sich von dieser Party zu erholen, um mit frisch aufgeladenen Akkus dem Hard Island Festival zuzustreben. Vom zweiten bis zum fünften Juli ist der Club Kalypso am Zrce-Strand das Universum für alle, die am liebsten zu „harten“ Rhythmen tanzen. Dieses Festival zählt zu einem der größten Hardstyle-Events in allen Clubs und Diskotheken Europas, und auch hier bebt der Strand bis zum Sonnenaufgang.
Nach dieser etwas schweren Kost ist es gut, dass nun fünf Tage Festivalpause anstehen. Doch schon am 10. Juli geht es mit dem Fresh Island Festival weiter, das den Strand bis zum 12. Juli mit Hip Hop und Black Music erneut zum Treffpunkt tanzlustiger Partygänger macht.
Drei Events kurz hintereinander möchten durchgehalten werden. Geübte Partyfans schaffen das auch, sind jedoch dankbar, wenn bis zur nächsten Großveranstaltung noch etwas Zeit ins Land geht. Sie können durchatmen und ganz „normales“ Strandvergnügen genießen, bis sich gegen Ende des Monats Juli allmählich wieder Unruhe breitmacht, denn der Strand bereitet sich auf das Black Sheep Festival vor, das vom 30. Juli bis zum 2. August alle vier Clubs am Zrce in Schwingungen versetzen wird.
Obwohl dieses Festival erst zwei Jahre alt ist, kann es schon eine beachtliche Fangemeinde vorweisen. Es versteht sich von selbst, dass auch bei diesem Festival, das zu den Topveranstaltungen am Strand von Novalja zählt, wieder die angesagtesten DJs anreisen und unermüdlich für gute Stimmung sorgen.
Hier müssen Sie sich entscheiden, in welchem Club Sie feiern möchten, denn die Veranstaltungen finden in allen vier großen Diskotheken gleichzeitig statt. Sie können klug vorausplanen oder ganz nach Lust und Laune zwischen den Clubs hin und her pendeln. Dabei ist ein klein wenig Vorsicht geboten, denn in der Nacht sind selbst am Strand von Zrce die schwarzen Schafe kaum zu sehen, also Augen auf und viel Spaß auf der Party!

Auch wenn es Ihnen nun vollauf genügt und Ihr Bedarf an Strandpartys damit gedeckt ist, sei erwähnt, dass dies keinesfalls alle Festivals waren, die im Sommer an diesem ganz besonderen Strand steigen. Es gibt noch viele weitere Events, für die es sich lohnt, zum Zrce zu kommen. Vielleicht schon nächstes Jahr, wenn der Sommer erneut zur Hochsaison startet.

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Wissenswertes über Kroatien – Ultra Europe Music Festival in Split

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„Elektronisches“ Open-Air-Festival vor grandioser Kulisse – Ultra Europe in Split

Ultra Europe Music Festival
Split gleicht ohnehin einem einzigen gigantischen Freilichtmuseum, was könnte also näher liegen, als ein gewaltiges Open-Air-Event an den Stränden und auf den umliegenden Inseln zu veranstalten? Das Ultra Europe Music Festival bringt sogar die altehrwürdigen Mauern des Diokletianspalastes ein klein wenig zum Erzittern…

Am 6. Juli 2018 startet Europas berühmtestes Festival für elektronische Tanzmusik und hält seine Fans bis einschließlich 8. Juli beinahe rund um die Uhr in meist rhythmischer Bewegung. Ob in den Clubs in der Stadt, an den Stränden oder auf Booten – die Partys werden auch in diesem Jahr wieder voll, heiß und schweißtreibend sein.

Split – Metropole im Zeichen eines antiken Kaiserpalastes

Ultra Europe Music Festival
In ihm schlägt das Herz der Altstadt und seine Mauern werden sogar noch tausende von Jahren nach seiner Entstehung mit prallem, überschäumendem Leben erfüllt: Der Diokletianspalast ist eines der am besten erhaltenen Bauwerke aus der Antike und dient bei weitem nicht nur musealen Zwecken. Tausende von Touristen tummeln sich täglich in den Gemächern, auf den Treppen und in den Innenhöfen des Palastes, den einst Kaiser Diokletian in nur zehn Jahren als Altersruhesitz errichten ließ.
Auf etwa 30.000 Quadratmetern entstand der riesige viereckige Monumentalbau mit 16 Türmen, vier Tempeln und der Südfassade, die an architektonischer Prachtentfaltung kaum zu übertreffen ist. Der Kaiser ließ diesen Palast in der Nähe seines Geburtsorts erbauen und nutzte ihn zuerst als Sommerresidenz, bevor er sich in seinen späteren Lebensjahren als „Privatmann“ dorthin zurückzog. Der kaiserliche Prachtbau verfügte damals schon über ein Kurzentrum, das der gesundheitsbewusste Diokletian um die wohltuenden Schwefelquellen herum erbauen ließ, die nahe des heutigen Marktes aus der Tiefe emporsprudelten.
Heute ist Split das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Mitteldalmatien, von dessen Hafen aus die zahlreichen Eilande der dalmatinischen Inselwelt angesteuert werden können. Obwohl Split die ideale Ausgangsbasis für Inseltouren darstellt, können Sie getrost auf Ausflüge verzichten, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn die Stadt bietet eine derartige Vielfalt an Kultur, Kunst und Unterhaltung jeder Art, dass Sie tagelang durch Split schlendern können, ohne alles gesehen oder erlebt zu haben. Das Kroatische Nationaltheater begeistert mit seinen Oper-, Ballett- und Theateraufführungen sowie vielen Festivals während der Sommermonate. Kleinere Bühnen stellen ebenfalls allerlei Großes auf die Beine, und in den Galerien und Museen der Stadt wird mehr geboten, als Ihre Augen und die übrigen Sinne aufnehmen können.
Sport wird in Split großgeschrieben, allen voran die Segelregatten, gefolgt von Leichtathletik, Rudern, Handball und dem überall präsenten Fußball. Sportlich sind auch die Herausforderungen, die das überwiegend jugendliche Publikum in den Diskotheken und Clubs erwartet. Das Nachtleben in Split ist schon legendär und dauert nicht selten bis etwa sechs Uhr am Morgen an. Konzerte, Festivals und eine kaum zu überschauende Anzahl an Partys erfordern durchaus eine gewisse Kondition, Doch der Gipfel dieser Events ist zweifelsohne das wohl bekannteste Elektro-Festival Europas, das Anfang Juli Tanzbegeisterte aus der ganzen Welt nach Split lockt.

Shows, Acts und weitere Highlights im elektronischen Sound – Ultra Europe als Party der Superlative

Ultra Europe Music Festival
Im Jahr 2013 fand die Premiere dieses elektronischen Musikspektakels auf zwei Bühnen in Split statt und brachte zwei Tage lang die damaligen Partygänger zum Toben. Ein Jahr später wurde die Fete um einen Tag verlängert, eine dritte Bühne gesellte sich ebenfalls hinzu.
Als Ultra Europe 2015 zum dritten Mal aufspielte, dauerte das Spektakel ganze sieben Tage und tobte in mehreren Orten in Kroatien. Zwei Tage blieb das Festival in Split, um dann mit dem ganzen Tross und den meisten Fans auf die Insel Brac weiterzuziehen. Von dort aus ging es noch zu anderen Inseln und Orten, bis die Abschlussparty auf der Insel Vis im gleichnamigen Hauptort das Event zumindest für dieses Jahr beendete.
Auch in 2016 setzte sich der Höhenflug von Ultra Europe in Split, Brac, Hvar und Vis fort. Wieder dauerte der Spaß sieben Tage lang und wieder tourte das Festival von einer Party zur anderen. Das Jahr 2017 ließ in puncto Erfolgskonzept alles beim Alten und man feierte zuerst zwei Tage in Split, um anschließend auf den Inseln für megacoole Partystimmung zu sorgen.

Der Countdown läuft – noch wenige Tage bis zur Ultra Europe 2018

Ultra Europe Music Festival
Echte Fans wissen ja, worum es beim Ultra Europe Festival in Split geht, doch vielleicht gibt es den ein oder anderen unentschlossenen Partygänger, bei dem dieses Event bislang noch nicht ganz oben auf dem Urlaubsprogramm steht. Als Entscheidungshilfe mag der Hinweis dienen, dass Ultra Europe das berühmteste Festival des elektronischen „Dancefloor Sounds“ in ganz Europa ist. Das muss wohl stimmen, denn immerhin werden etwa 35.000 Besucher erwartet, die vom 6. Juli bis zum 8. Juli 2018 von überall her nach Split „pilgern“, um dort die bedeutendste Party des Jahres zu feiern.
Weltbekannte DJs bringen die Bühnen zum Beben und lassen selbst die nach mehreren Stunden Dauereinsatz erschöpften Tanzbeine nicht zur Ruhe kommen. Top-Acts wie Hardwell, Marshmello und The Chainsmokers fungieren als Publikumsmagnete, denen Armin Van Buuren, Axwell & Ingrosso, Carl Cox, DJ Snake und viele andere in nichts nachstehen.
In diesem Jahr bietet die Anreise zum Ultra Europe Festival gleich noch einen weiteren Anreiz, insbesondere, wenn Sie sich für Segelschiffe begeistern können: Zur gleichen Zeit wie das Musikfestival findet die diesjährige Yacht Week statt, so dass Sie Feiern und Segeln perfekt miteinander verbinden können. Es ist also möglich, den Segelschiffen von der Party an der Küste aus zuzuschauen. Umgekehrt können Sie selbst beim rasanten Gleiten über die Wellen der Musik am Strand lauschen, zumindest dann, wenn Sie in Küstennähe segeln und der Wind günstig ist.
Und nach Ablauf der beiden Festivaltage in Split werden Sie wissen, ob Sie sich ein Erholungsprogramm am Strand oder bei einem entspannenden Altstadtbummel gönnen. Sollten Sie jedoch noch fit sein und keine Spuren von Partymüdigkeit an sich feststellen können, sammeln Sie Ihre restliche Energie und folgen dem Ultra Europe auf seinem jährlichen Triumphzug durch die kroatische Inselwelt. Ausruhen können Sie sich dann zu Hause…

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Wissenswertes über Kroatien – Film Festival Pula

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Großes Kino mit antikem Ambiente – Film Festival in Pula

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Wenn in der ältesten Stadt Istriens Kultfilme, Filmneuheiten und andere cineastische Höhenflüge geboten werden, verwandelt sich Pula in ein einziges großes Freiluftkino, das Tausende Filmbegeisterte vor die in und an antiken Schauplätzen aufgestellten Leinwände lockt.

Im Juli kann man sich vor Festivals in Kroatien kaum „retten“. Ein Event jagt das andere und alle sind sie begehrt, gut besucht und oft schon im Voraus ausverkauft. Neben Strand- und Clubpartys, Theaterfestivals, Folkloreveranstaltungen und sportlichen Ereignissen bietet Pula ganz großes Kino im Freien, das die Stadt vom 14. bis zum 22. Juli in atemloser Spannung hält.

Pula – Istriens kultureller Mittelpunkt seit der Antike

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In Sachen Kultur und Kunst aller Art kann Pula mit einer Jahrtausende alten Tradition aufwarten. In dieser Stadt veranstalteten schon die Römer rauschende Feste und boten den Bewohnern der damals Colonia Julia Pola Pollentia Herculanea genannten Hafenstadt gigantische Veranstaltungen in einem der schönsten Theater der antiken Welt.
Während Pula unter Kaiser Augustus seine erste große Blütezeit erlebte und als Handels- und Verwaltungszentrum zur Metropole aufstieg, war es der Imperator Vespasian, unter dessen Ägide die Stadt zu kultureller Berühmtheit gelangte, die bis heute anhält. Denn Vespasian war mit der bereits bestehenden „Infrastruktur“ von Pula nicht ganz zufrieden, insbesondere mit dem an sich schon sehr voluminösen Amphitheater. Der Legende nach ließ Cenida, die aus Pula stammende Geliebte des Kaisers so lange nicht locker, bis Vespasian eine Erweiterung des Theaters in Auftrag gab. Nach Beendigung der Baumaßnahmen fanden sage und schreibe 23.000 Besucher in dem Monumentalbau Platz, was für damalige Verhältnisse eine schier unglaubliche Zahl war. Immerhin lebten zu dieser Zeit etwa 30.000 Menschen in Pula, so dass fast die gesamte Stadt auf einmal ins Theater gehen konnte…
Und großes Theater wurde den Besuchern durchaus geboten, wenn die Gladiatoren die Arena betraten, um sich blutige Kämpfe zu liefern, die das Volk in Blutrausch versetzten und Begeisterungsstürme hervorriefen. Sogar „Seeschlachten“ wurden im Amphitheater veranstaltet. Dazu flutete man die Arena mit Meerwasser, und die unerbittlichen Kämpfe auf Leben und Tod fanden dann von Booten und Schiffen aus statt.
Im 15. Jahrhundert hielt Pula für kurze Zeit den Atem an, als die damals herrschenden Venezianer erwogen, die Mauern des antiken Theaters abzutragen, um es in Venedig neu errichten zu lassen. Dieses Vorhaben wurde von einem venezianischen Senator verhindert, und die Stadt behielt ihr Open-Air-Theater aus der Antike. Das mutige Eingreifen des „Staatsmanns“ aus Venedig wurde mit einer Ehrentafel gewürdigt, die Sie an der Mauer des Theaters bestaunen können.

Pula Film Festival – Wettbewerb mit begehrten Auszeichnungen

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Es versteht sich von selbst, dass dieses großartige Theater auch beim Film Festival in Pula sozusagen die Hauptrolle spielt. So können Sie in einer milden Julinacht im Amphitheater sitzen, über Ihnen funkeln die Sterne und vor Ihren Augen flimmern die Highlights der europäischen Filmwelt über die Leinwand. Es ist ganz und gar logisch, dass das älteste kroatische Filmfestival in einem der ältesten und am besten erhaltenen Freilufttheater der Welt stattfindet. Das Amphitheater ist nicht nur das Wahrzeichen dieses Festivals, nach ihm wurde auch der begehrteste Filmpreis dieser Veranstaltung benannt – die Goldene Arena.
Die Premiere für das Kinospektakel fand im Jahr 1954 statt, als das Festival noch ein Wettbewerb für kroatische Filme war. Schon 1957 flimmerten in Pula auch Filme aus dem gesamten Jugoslawien über die Leinwände. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Spektrum des Festivals zunehmend internationaler, und im Jahr 2001 wurde die Veranstaltung in den Status eines „Europäischen Festivals“ erhoben. Eine weitere Steigerung erfuhren die Filmfestspiele 2005 mit der Preisverleihung für Filme mit „besonderer europäischer Intention“. Damit nicht genug wurde das Programm im Jahr 2009 mit Werken einzelner Regisseure erweitert. So gab es Retrospektiven für internationale Filmschaffende wie Pedro Almodovar, Claude Chabrol, James Ivory und Guiseppe Tornatore.
Wenn im Juli dann im Amphitheater, unter dem Triumphbogen und in der alten Festung ein cineastisches Highlight nach dem anderen durch die Projektoren gejagt wird, dient diese Open-Air-Veranstaltung nicht nur dazu, die Besucher hochkarätig zu unterhalten. Das Filmfestival ist zu allererst ein Wettbewerb, bei dem es hochdekorierte Preise zu gewinnen gibt.
Die am heißesten begehrte Trophäe ist die Goldene Arena, die gleich in verschiedenen Kategorien verliehen wird. So gibt es „Goldene Arenen“ für das beste Drehbuch, die beste Regie, den besten Schauspieler, Nebenrolle, Kamera, Filmmusik und so weiter und so fort. Irgendwie kommt uns das alles bekannt vor, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass dieser Award gerne auch als „Kroatischer Oscar“ bezeichnet wird. Während die Wettbewerbsfilme beinahe ohne Ausnahme vor antiken und mittelalterlichen Kulissen unter dem Sternenhimmel ausgestrahlt werden, findet die Verleihung des Hauptpreises im „Valli“ statt, einem der traditionsreichsten Kinos von Pula.
Bei diesem Festival werden keine Favoriten ins Rennen geschickt, die bereits durch Nominierungen in Spitzenreiterpositionen gehoben werden. Alles geschieht live und in Farbe. Es gibt zwei Jurys, eine für kroatische Filme und ein Team für den internationalen Wettbewerb. Die Preisträger werden dann sowohl für die Gewinner als auch für das Publikum „in Echtzeit“ bekanntgegeben. Also alles fast so wie beim echten Oscar, nur sehr viel lockerer und ohne den gewohnten Hollywood-Pathos.
Weiterhin werden Auszeichnungen für den Lieblingsfilm des Publikums vergeben. Der „Golden Gate Pula“ wird quasi als Miniaturausgabe des Triumphbogens übergeben. Auch die Jugend kommt nicht zu kurz und wird mit dem „Young Cinephiles Award“ und dem „Young Film Lovers Jury Award“ prämiert.

Amphitheater, Triumphbogen und Kastell – altehrwürdige Kinokulissen

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Die Hauptveranstaltungen des Festivals finden im antiken Theater statt. Nun ist diese Spielstätte aus römischen Zeiten zwar sehr groß, bietet jedoch nicht allen Filmbegeisterten ausreichend Platz. Nicht so schlimm, denn wer es nicht ins Amphitheater geschafft hat, kann sich die Filme im Kastell anschauen, das nicht weit von der Arena entfernt ist.
Und direkt in der Altstadt, mitten in der Fußgängerzone wird am Triumphbogen eine gigantische Leinwand aufgestellt. Hier können Sie sozusagen eine Kombination von Open-Air-Kino und Public Viewing genießen. Auch die Preisverleihungen im Kino Valli werden ins Freie übertragen, so dass Sie dem Geschehen zwar draußen unter den Sternen zuschauen können, jedoch auf keinen Fall „außen vor“ bleiben müssen.
Das Pula Film Festival ist trotz der langen Vorverkaufszeit der Eintrittskarten auch ein guter Tipp für Kurzentschlossene. Die großen Leinwände in der Stadt bieten vielen Augen Filmgenuss vor grandioser Kulisse und im herrlichen Ambiente warmer Sommernächte. Vielleicht haben Sie auch Glück und können noch das eine oder andere Ticket ergattern, um dann wie einst die alten Römer im Amphitheater großes Drama zu erleben.

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Wissenswertes über Kroatien – die Erfindung des Fallschirms

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Vom „Höhenflug“ eines genialen Kroaten – die Erfindung des Fallschirms

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Das Urlaubsland Kroatien kann auch mit bahnbrechenden Erfindungen aufwarten; der Fallschirm ist nur eine von vielen Entdeckungen, die aus unserem Leben nicht wegzudenken ist. Und dieses überall bekannte Produkt eines außergewöhnlich genialen Kopfes ist schon mehr als 300 Jahre alt…

Wer jemals mit einem Fallschirm auf dem Rücken aus einem Flugzeug gesprungen und nach einem unvergesslichen Flug sicher auf der Erde gelandet ist, sollte kurz innehalten und an Faust Vrancic denken, der dieses Abenteuer erst möglich gemacht hat. Denn schon im Jahr 1608 soll der hochbegabte Erfinder und Gelehrte höchst selbst mit seinem frisch entworfenen und konstruierten Fallschirm einen Probeflug absolviert haben, den er auch überlebt hat.

Von Sibenik durch Europa – Lebenslauf eines Genies

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Sibenik ist nicht nur seiner mittelalterlichen Altstadt und der Ehrfurcht gebietenden Festung wegen bekannt. Hier erblickten auch einige berühmte Söhne der Stadt das Licht der Welt, deren Erfindungen und Werke weit über die Landesgrenzen hinaus Furore machten. Einer der talentierten Bürger von Sibenik war Faust Vrancic, der 1551 als Spross einer wohlhabenden Adelsfamilie der Stadt geboren wurde.
Der Sohn eines Diplomaten und Dichters wuchs in Sibenik auf und verbrachte seine Sommerferien auf der nahegelegenen Insel Prvic, wo die Familie im kleinen Ort Sepurine eine komfortable Sommerresidenz ihr Eigen nennen konnte. Da auch andere Familienmitglieder in maßgeblichen Positionen tätig waren, blieb es nicht aus, dass für die Erziehung des jungen Faust nur das Beste gerade gut genug war. Sein Onkel, der spätere Primas von Ungarn und Erzbischof von Esztergom schickte Faust nach Padua, wo er zuerst Philosophie und Jura studierte. Schon als er längst in Brot und Arbeit als Festungskommandeur in Ungarn stand, nutzte Vrancic jede freie Minute, um sich Kenntnisse in Mathematik und Mechanik zu erwerben.
Faust Vrancic wurde nach zwei Jahren „Festungsarbeit“ von dem Habsburger Kaiser Rudolph II. nach Prag auf den Hradschin abkommandiert, wo er als Sekretär tätig war. Diese Position war auch dem Umstand geschuldet, dass Vrancic sieben Sprachen fließend beherrschte und er damit für den Diplomatenberuf prädestiniert war. Er fand neben seinen technischen Studien noch die Zeit, sein „Wörterbuch der fünf edelsten Sprachen Europas“ zu schreiben. Dieses Buch umfasst etwa 5000 Begriffe in Latein, Italienisch, Deutsch, Dalmatinisch und Ungarisch und gilt als Wegbereiter für andere bedeutende Wörterbücher, die danach verfasst wurden.
Im Jahr 1595 kehrte Vrancic nach Dalmatien und Italien zurück und lebte überwiegend in Venedig. Seine Tätigkeiten führten ihn auch nach Rom, wo er die technischen Skizzen des Universalgenies Leonardo da Vinci sah, die ihm sicherlich als Inspiration für seine eigenen Werke und Erfindungen dienten. Vrancic arbeitete damals an seinem Buch Machinae novae, übersetzt Neue Maschinen, für das er Kupferstiche und technische Zeichnungen anfertigte. Von diesem in Latein, Spanisch, Italienisch, Französisch und Deutsch verfassten Werk sind nur wenige Exemplare erhalten; man vermutet, dass es 1616, ein Jahr vor seinem Tod, gedruckt wurde.
In diesem Buch beschäftigte sich Vrancic mit zahlreichen Erfindungen wie Sonnenuhren, diversen Mühlentypen, einer Seilbahn, verschiedenen Brücken und natürlich dem Fallschirm. Er ist wahrscheinlich das bekannteste „Patent“, das Vrancic zugeschrieben wird und das bis heute – zwar in leicht veränderterer Form – in Gebrauch ist.

„Neue Maschinen“ – von Fallschirmen und anderen Geniestreichen

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Es war wahrscheinlich seine Zeit in Rom, der Faust Vrancic zur Erfindung des Fallschirms geradezu beflügelte. Vrancic kündigte bei Kaiser Rudolph II. seinen Dienst, verließ Prag und kam 1606 in Rom an, wo er in den Orden der paulinischen Barnabiten eintrat. Die katholische Ordensgemeinschaft zeichnete sich durch strenge Regeln, wie Geißelungen und Bußübungen aus. Die Barnabiten förderten auch das wissenschaftliche Arbeiten und Forschen und hielten ihre Mitglieder an, ihre Erkenntnisse zu lehren und an den Universitäten zu verbreiten. Ein idealer „Nährboden“ für Vrancic, der in seiner Ordenszeit eifrig an seiner „Machinae novae“ arbeitete.
Es wird angenommen, dass Vrancic im Rahmen seiner Forschungen auch die Skizzen und Zeichnungen von Leonardo da Vinci studierte, der ebenfalls für viele Erfindungen berühmt war und unter anderem auch eine Flugmaschine entworfen hat. Nun ersann Vrancic ebenfalls eine Konstruktion, die es dem Menschen möglich machen sollte, von hoch oben in die Luft zu springen, im freien Fall nach unten zu sausen und unbeschadet auf der Erde anzukommen.
Die Theorie war eine Sache, doch Faust Vrancic ließ seinen Zeichnungen Taten folgen. Er konstruierte einen rechteckigen Rahmen aus leichtem Holz, den er mit Stoff bespannte. Das Konstrukt wurde dann am Körper befestigt, respektive an den Händen, mit denen man sich an diesem sperrigen und wohl wenig nachgiebigen Ding festhielt. Der erste Fallschirm war damit geboren.
Obwohl der Erfinder damals schon fast sechzig Jahre alt war, soll er seinen Fallschirm höchstpersönlich ausprobiert haben. Wann dieses Ereignis stattgefunden haben soll, ist ein wenig umstritten. „Hardliner“ behaupten, Vrancic sei 1617 gesprungen, also im Jahr seines Todes. Damit war er etwa 65 Jahre alt, was für die damalige Zeit schon hochbetagt war. Andere Quellen wollen wissen, dass Vrancic seinen ersten (und wahrscheinlich einzigen) Sprung im Jahr 1608 gewagt hat, als er nur 57 Lenze zählte.
Einig ist man sich jedoch über den Ort des bahnbrechenden Ereignisses. Faust Vrancic erklomm den Campanile des Markusdoms in Venedig und sprang mutig vom Turm hinunter, um wohlbehalten und unversehrt auf dem Markusplatz zu landen. Zumindest wird eine Skizze in den „Machinae novae“ so ausgelegt. Die Illustration im Hauptwerk von Vrancic zeigt einen Mann, der mit einem Fallschirm von einem Backsteinturm springt. Das Gebäude wurde als Glockenturm von Sankt Markus identifiziert, von dem der Homo volantis, wie diese Zeichnung betitelt ist, unbeschadet nach unten segelt.
Die Darstellung des „Fliegenden Menschen“ ist unbestritten. Weniger fundiert ist jedoch der Sprung des Meisters selbst. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass die Holzkonstruktion, die mit einer Art Segeltuch bespannt ist, durchaus so beschaffen war, um eine mehr oder minder glückliche Landung zu garantieren.

Unbestritten sind der Ideenreichtum und der Erfindergeist von Faust Vrancic, der in seinem arbeitsreichen Leben bis zu 56 bedeutende Entdeckungen gemacht hat und diese in seinem Werk für die Nachwelt dokumentierte. Vrancic gilt als einer der genialsten Erfinder und Universalgebildete, der seiner Zeit weit voraus war und die Grundlagen für spätere Erfindungen schuf. Auf der Insel Prvic gibt es ein Museum, das den Besuchern Einblick in das Leben und Schaffen des großen Kroaten gewährt. Es wurde in der Villa in Sepurine eingerichtet, wo Vrancic die Sommer seiner Kindheit und Jugend verbrachte. Die Nachkommen der Adelsfamilie, die diesen weltberühmten Gelehrten hervorgebracht hat, leben auch heute noch in der herrschaftlichen Sommervilla, an der das Wappen der Vrancic in stolzer Pracht prangt.

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Wissenswertes über Kroatien – Die Erfindung des Tintenfüllers

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Schönschrift ohne hässliche Kleckse – die Erfindung des Tintenfüllers

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Wer mit Tinte schreibt, braucht sich nicht weiter um eine gute Schrift zu bemühen. Doch beim Eintauchen der Feder in das Tintenfass gab es oft unschöne Nebenprodukte auf dem damals noch kostbaren Papier – die Kleckse. Damit machte die geniale Erfindung von Slavoljub Penkala ein für alle Mal Schluss, denn er ersann den Tintenfüller.

Schreibfedern und Tintenfässer zählten noch vor hundert Jahren zur Grundausstattung jedes Schülers. Sogar die Schulbänke enthielten Vertiefungen, die mit Glaseinsätzen ausgestattet waren. Darin befand sich Tinte, die natürlich zum Schreiben diente, jedoch oft von den Schulkindern zu Streichen zweckentfremdet wurden. So tauchte man beispielsweise das Zopfende des Mädchens in das Fass, das vor einem saß. Diese schüttelte irgendwann ihren Kopf, und die Schweinerei nahm größere Ausmaße an…

Slavoljub Penkala – vielseitiger Erfinder mit einem Faible fürs Schreiben

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Wie bezeichnet man einen Menschen, der zahllose Erfindungen sein Eigen nennen konnte und rund 80 Patente anmeldete? Entdecker, Genie oder ein findiger Geist, der niemals zur Ruhe kam? Slavoljub Penkala war solch ein nimmermüder Schöpfer zahlreicher großer und kleiner Konstruktionen, die sein übersprudelnder Erfindungsgeist nahezu unablässig hervorbrachte. Er erfand viele Dinge, die das Leben sehr viel einfacher machten, als es zuvor gewesen war. Die Liste seiner Entdeckungen reichte von Waschmitteln über Zahnbürsten und Wärmflaschen bis zu Mikrofonen und diversen Messgeräten. Doch sein wohl größter Geniestreich war ein Tintenfüller, der das Schreiben geradezu revolutionierte.
Slavoljub Eduard Penkala wurde 1871 in der Slowakei geboren, seine Familie stammte jedoch aus Polen und den Niederlanden. Penkala studierte Chemie in Dresden und lebte ab 1900 mit seiner Ehefrau in Zagreb, das er zu seiner Wahlheimat erkor, der er bis zu seinem Tod treu geblieben ist. Im Jahr 1904 nahm Penkala, der sich wegen seiner slawischen Wurzeln den Vornamen Slavoljub zugelegt hatte, seine Arbeit als österreichisch-ungarischer Maßkontrolleur auf. Diese Tätigkeit war nur dem Broterwerb geschuldet, denn Penkala nutzte jede freie Minute, um Neues auszutüfteln und in die Tat umzusetzen.
Schon als Kind soll er sich über Dinge den Kopf zerbrochen haben, die seinem Alter weit voraus waren. So überlegte er, weshalb man Bleistifte ständig nachspitzen musste und ob man dagegen etwas tun könnte. Und Penkala fiel tatsächlich etwas ein, um das lästige, Holzspäne verursachende Spitzen der Bleistifte ad acta zu legen. Er entfernte die herkömmliche Mine aus einem Bleistift und setzte seine „Patentmine“ aus Graphit ein. Etwas später fügte er noch eine Druckvorrichtung hinzu, und der Druckbleistift war geboren. Dieses Patent ist auch heute noch in aller Hände, nur wird kaum jemand wissen, wem wir diesen Geniestreich zu verdanken haben.
Als Penkala seinen Druckbleistift als „automatischer Bleistift“ im Jahr 1906 beim königlichen ungarischen Patentamt in Budapest anmeldete, ahnte er noch nicht, dass seine Erfindung sich bald schon in ganz Europa bewähren sollte. Die Nachfrage nach seinem Füllbleistift war so groß, dass der Erfinder in Zagreb eine Werkstatt einrichtete, die anfangs ausschließlich damit beschäftigt war, das neue Schreibutensil in großer Stückzahl herzustellen. Mangels Eigenkapital suchte Penkala nach einer Finanzierungsmöglichkeit für seine Werkstatt. Er schloss einen nicht eben vorteilhaften Vertrag mit den Gebrüdern Moster ab, zwei Zagreber Fabrikbesitzern, die zusammen mit Penkala die Fabrik Penkala-Moster gründeten, welche übrigens unter dem Namen Toz-Penkala heute noch existiert.
Einige Jahre nach seinem ersten Verkaufserfolg wandte sich Penkala seiner zweiten und noch größeren Entdeckung zu. Er ersann einen Füllfederhalter, der nicht aus dem Tintenfass betankt werden musste, sondern feste Tinte enthielt. Dieser Tintenfüller war gewissermaßen der Vorläufer des heutigen Kugelschreibers, der im Gegensatz zu Füllfederhaltern nun wirklich in jedem Haushalt in vielerlei Ausführungen zu finden ist. Es gibt sogar Theorien, wonach der Name Penkala für das englische Wort „pen“ für Füller oder Kugelschreiber herhalten musste.
Auch dieses neue Patent wurde in der Fabrik Penkala-Moster hergestellt und in mehr als 70 Länder auf der ganzen Welt exportiert. Die beiden Schreibgeräte waren die Hauptverkaufsschlager von Slavoljub Penkala, die ihm trotz großer Auflagen und Einnahmen jedoch kaum zu Reichtum verhalfen. Das lag nicht etwa am mangelnden Erfolg von Bleistift und Füller. Vielmehr war es dem unermüdlichen Erfinder nicht gegeben, gute Verträge auszuhandeln. So ging es Penkala zwar finanziell recht gut, doch bei weitem nicht so gut, wie es ihm bei einer größeren Beteiligung am Umsatz hätte gehen können…

Von der Thermosflasche bis zum Insektenvernichtungsmittel – weitere Geistesblitze des Zagreber Erfinders

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Slavoljub Penkala war ein fleißiger Tüftler, der es bis zu 80 Patenten gebracht hat. Und das bei einem nicht allzu langen Arbeitsleben. Es besteht keinerlei Zweifel daran, dass der automatische Bleistift und der Tintenfüller die beiden herausragenden Geniestreiche des Erfinders waren. Doch ersann sein findiger Geist noch weitaus mehr Nützliches, von dem einiges auch heute noch in unseren Haushalten zu finden ist.
Penkala erfand die erste rotierende Zahnbürste wahrscheinlich aus reiner Verzweiflung, weil seine Tochter Thea sich mit dem Zähneputzen so gar nicht anfreunden wollte. Es ist vielleicht auch dem Alltag mit seinen Kindern geschuldet, dass sich Slavoljub Penkala eine Thermohülle für Wärmflaschen ausdachte. Und weil er gerade so schön dabei war, ersann er auch gleich noch eine Thermosflasche dazu.
Sein Erfindungsgeist schreckte auch vor weniger appetitlichen Dingen wie Insektenvernichtungsmitteln nicht zurück. Penkala erfand eine Mixtur, die den in Eisenbahnschwellen beheimateten Parasiten an den Kragen ging. Auch Sauberkeit war ihm wichtig, und so ließ er auch ein Waschmittel zum Patent anmelden.
Unter seinen zahlreichen Entdeckungen befanden sich auch Flugzeugteile und sogar ganze Flugzeuge. Penkala erfand auch diverse Gerätschaften, um Gespräche abzuhören und aufzuzeichnen, wie Mikrophone und Aufnahmegeräte, die durchaus als Vorläufer der späteren Kassettenrekorder gelten können. Dazu gesellten sich verschiedene Typen von Batterien, ein Manometer und ein Dynamometer sowie Bremsen für Eisenbahnwaggons.

Als Slavoljub Penkala völlig überraschend zu Beginn des Jahres 1922 an einer Lungenentzündung starb, war er gerade 51 Jahre alt geworden. Man könnte jetzt Überlegungen anstellen, was er der Menschheit noch hinterlassen hätte, wären ihm noch zwanzig Lebensjahre beschieden worden.
Der große Erfinder wurde in Zagreb auf dem Mirogoj-Friedhof begraben. Die Stadt würdigte ihren Bürger, der Zagreb zu seiner Wahlheimat machte mit einem Denkmal. Sie können die Büste von Slavoljub Eduard Penkala vor dem Technischen Museum bewundern. Einen besseren Standort hätte man für das Universalgenie wohl kaum finden können.

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Wissenswertes über Kroatien – Defected Croatia Tisno

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Groovige Party mit „unterirdischem“ Sound – Defected Croatia Tisno

Defected Tisno
Die Tage vom 9. bis zum 14. August stehen ganz im Zeichen einer großen Party, die sich der absolut „klassischen“ Mischung aus House, Disco und Underground-Electronic-Music verschrieben hat. Die „Defected Croatia Tisno“ ist der Treffpunkt für alle Tanzfreaks, die sechs Tage und Nächte lang nicht mehr zur Ruhe kommen können und wollen.

Gerade hat man sich in Tisno ein wenig von den Strapazen des Love International und des Soundwave Festivals erholt. Und schon steht das nächste Event am hochsommerlichen Horizont, das kaum weniger heiß und schweißtreibend sein wird – im Gegenteil. Das Defected Croatia in Tisno verspricht ebenso großartig und kräftezehrend zu werden wie die beiden vorangegangenen Feten, die für viele Fans eine Art Warmtanzen war, um für das Partyhighlight im August fit zu sein.

„Partyhochburg“ Tisno – Städtchen mit barockem Flair und angesagten Festivals

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Mit etwa 1.500 Einwohnern ist Tisno nicht besonders groß. Die kleine Stadt, die teilweise auf der Insel Murter und auf dem kroatischen Festland „steht“, hat sich jedoch als Ferienort einen Namen gemacht, der im Sommer besonders bei jungen Urlaubsgästen in aller Munde ist. Während die „gesetzteren“ Urlauber durch Tisno schlendern und den alten Ortskern auf sich wirken lassen, trifft man die jüngere Generation eher in den Clubs und Diskotheken sowie am Strand an, wo die großen Festivals stattfinden.
Doch selbst die hartgesottensten Partygänger brauchen eine kleine Abwechslung, die sie bei einem Bummel durch das alte Zentrum des Städtchens finden. Die ehrwürdige Kirche mit dem gedrungen wirkenden Glockenturm ist wie so oft in Kroatien auch hier das Herz des Ortes. Alte Häuser aus Natursteinen sehen von weitem aus wie behäbige Fliegenpilze, wenn die Sonne auf die roten Ziegeldächer scheint und sie zum Leuchten bringt. Nur die weißen Tupfen müssen Sie sich noch hinzudenken.
Auch die große Prozessionskirche oberhalb der Stadt ist einen Abstecher wert. Richtig alt ist die dritte Kirche des Ortes, die etwa zwei Kilometer außerhalb im romanischen Stil errichtet wurde und ganz genau betrachtet zum Ortsteil Pirovac gehört.
Interessant sind auch die Brücken, die Tisno mit dem Festland verbinden. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts schon errichteten die Bürger des Ortes die erste Brücke, die dann im Jahr 1832 durch eine für damalige Zeiten hypermoderne Drehbrücke ersetzt wurde.
Nachdem Sie das Städtchen gründlich erkundet haben, wird es allmählich Zeit, sich dem Highlight des Monats August zu widmen, dem großen Festival, das nicht nur dem The Garden Resort in Tisno kaum Zeit zum Schlafen lässt…

Defected Croatia – das Event für elektronische Tanzmusik

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Wenn in der Zeit vom 9. bis 14. August beinahe rund um die Uhr gefeiert wird, trifft man sich nicht zu irgendeiner Party, um grenzenloses Sommerfeeling zu genießen. In diesen sechs Tagen und Nächten steigt ein Festival, das unter dem Begriff elektronische Tanzmusik rangiert und dabei so vielseitig und abwechslungsreich „aufspielt“, dass es Fans aus allen Herren Länder nach Tisno zieht.
Veranstaltet wird das musikalische Mega-Event im The Garden Resort in Tisno, einer riesigen Hotelanlage, die sich selbst als „Paradies für Musik“ an der kroatischen Adriaküste bezeichnet. Neben einem Hotel, Appartements, Campingmöglichkeiten und vielem mehr kann die Anlage gleich mit drei völlig verschiedenen Bühnen aufwarten. Die Hauptbühne liegt mitten im Zentrum des Resorts und verfügt über eine weit über die Landesgrenzen hinaus berühmte Soundanlage, die keine Wünsche offenlässt. Hier finden die Headliner-Acts des Festivals statt, bei denen es naturgemäß ganz besonders dicht gedrängt zugeht.
In der Nähe der Hauptbühne und doch ganz für sich allein finden Sie die Olive Grove-Bühne, die wunderbar romantisch in einem Olivenhain unter einer dichten Baumkrone errichtet wurde. Auf und um dieser Spielstätte geht es beinahe intim zu, wenn man bei einem Festival mit diesem Besucheraufgebot überhaupt von Intimität sprechen kann. Für Kenner der Festivalszene ist diese Bühne ein Geheimtipp, der jedoch längst viele „Geheimnisträger“ zu den jeweils hier stattfindenden Veranstaltungen anzieht.
Zu guter Letzt gibt es noch die Strandbühne, die beinahe im Meer steht und Ihnen den Eindruck vermittelt, der Musik fast mit vom Meerwasser umspülten Füßen lauschen zu können. Die beste Zeit für diese Bühne ist die Stunde, wenn die Sonne untergeht. Dann stehen Sie am Strand, wiegen sich im Takt der Musik oder tanzen dazu, und werden Zeuge des großartigen Spektakels, wenn das blutrot leuchtende Himmelsgestirn im Meer versinkt.
Damit nicht genug, denn was sind schon drei Bühnen, wenn man die Fete auch auf dem Partyboot in vollen Zügen genießen kann? Argonauty und The Martina heißen die beiden Schiffe, die Ihnen tatsächlich ein Fest auf dem Meer versprechen.
Und da bekanntlich alles steigerungsfähig ist, kommt noch ein weiterer Veranstaltungsort für das Festival hinzu. In der mittlerweile schon legendären Diskothek Barbarella mitten in Tisno wird ebenfalls gefeiert und getanzt. Die Party beginnt um Mitternacht und endet erst beim Morgengrauen. Auch draußen wird getanzt, so dass sich der Hauptplatz von Tisno in eine riesige Tanzfläche verwandelt, auf der man zuschauen kann, wie allmählich die Sonne aufgeht.
Nachdem sich das Festival in den letzten beiden Jahren von einem Höhenflug zum anderen emporschraubte, darf auch im diesjährigen August mit einer Steigerung der Stimmung und der Besucherzahlen gerechnet werden. An Stars wird es jedenfalls nicht mangeln, dafür haben die Veranstalter der Riesenparty bestens gesorgt.
Wer in der Elektronikszene zu Hause ist, wird sich über Namen wie Claptone, Purple Disco Machine, Mat. Joe, André Hommen und andere bekannte Größen am Partyhimmel freuen. Noch mehr Informationen erhalten Sie unter www.defected.com/croatia.

Und damit die Monsterparty nicht der einzige Grund für Sie ist, um nach Tisno zu reisen, sei Ihnen noch die nähere Umgebung dieses Städtchens nebst den vielen Freizeitmöglichkeiten ans Herz gelegt. So ist es fast nur ein Katzensprung zum Nationalpark Kornaten, diesem wunderschönen Archipel mit seinen fast 90 Inseln und Riffen, die eine eigene Welt mitten in der Adria darstellen.
Auch Ausflüge nach Sibenik, Zadar und Split liegen im bequemen Bereich von interessanten Tagestouren, die Sie am Abend voller faszinierender Eindrücke wieder zurück auf die Insel Murter bringen. Und noch ein Naturereignis liegt in fast greifbarer Nähe: Die atemberaubenden Kaskaden und Wasserfälle des Nationalparks Krka bieten Ihnen ein Schauspiel, wie es niemals von Menschenhand geschaffen werden könnte.
Von der Party am Strand zu Sehenswürdigkeiten der Spitzenklasse – in Kroatien werden Urlaubswünsche zur fantastischen Realität.

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Wissenswertes über Kroatien – Dubrovnik Summer Festival

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Facettenreiches Kunst- und Kulturspektakel in der ganzen Stadt – Dubrovnik Summer Festival

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Die Perle der Adria schimmert in den Monaten Juli und August besonders prächtig, denn in den heißen Sommerwochen vom 10. Juli bis zum 25. August beschert das große Sommerfest der Stadt Dubrovnik und ihren Besuchern eine üppige Auswahl an kulturellen Highlights mit Veranstaltungen in beinahe allen Spielarten der Kunst.

Das Dubrovnik Summer Festival ist einige Jahrzehnte alt und schon beinahe eine Legende. Wenn überall in der Stadt auf Bühnen im Freien oder in Gebäuden Tanz, Theater, Konzerte, Folklore und Filme in Hülle und Fülle geboten werden, bedarf es schon einer gewissen strategischen Planung, um möglichst viele dieser Events genießen zu können.
Kenner der Festivalszene von Dubrovnik beschäftigen sich bereits früh im Jahr mit dem Programm für den kommenden Sommer, um eine Wahl zu treffen, die alles andere als leicht ist. Aber auch spontane Sommerfestbesucher kommen nicht zu kurz, denn es gibt immer noch Karten aus Restbeständen oder solche, die zurückgegeben wurden. Es ist also stets die richtige Entscheidung, sich kopfüber in das bunte Treiben zu stürzen und an dem teilzuhaben, was der Hochsommer in Dubrovnik in puncto Kunst und Kultur zu bieten hat.

Dubrovnik – Stadt oder Freilichtmuseum?

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Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, besonders wenn man zum ersten Mal in diese Stadt kommt. Die von üppiger subtropischer Vegetation umgebene Hafenstadt an der Adria könnte einem Märchen- oder Geschichtsbuch entsprungen sein. Altehrwürdige Gebäude säumen die Straßen und Gassen der malerischen Altstadt, die wiederum von einer monumentalen Stadtmauer schützend umgeben wird.
Kirchen, Paläste, Türme, Mauern und Bastionen finden Sie in Dubrovnik in verschwenderischer Fülle. Eine mittelalterliche Prachtstraße führt durch die gesamte Stadt, an deren Nordseite dann zahllose Stufen und Treppen den Hang hinaufführen. Sie können stundenlang zu Fuß in Dubrovnik unterwegs sein, ohne anschließend die gesamte Stadt gesehen zu haben, so vielfältig verzweigt und verwinkelt schlängeln sich die Straßen und schmalen Gässchen durch die alte Metropole von Süddalmatien.
Überall locken Restaurants, Cafés, Parks und schattige Plätzchen zum Verweilen, während Sie in den großartigen Museen und Galerien Kunstgenuss vom Feinsten erwartet. Darüber hinaus – und das im wahrsten Sinne des Wortes – bietet Ihnen die Stadt auch noch die Möglichkeit, hoch oben auf der Stadtmauer entlang zu flanieren, um das Panorama von Dubrovnik und dem Meer beinahe aus der Vogelperspektive zu genießen. Ein Spaziergang entlang der zwei Kilometer langen Stadtmauer – die „restliche“ Mauer ist nicht begehbar – ist zu jeder Tageszeit ein ganz besonderes Erlebnis. Es ist fast so, wie ein Bummel auf der legendären Chinesischen Mauer, nur eben mit Blick auf die Adria und die Dächer von Dubrovnik.
Das alles wäre schon Grund genug für einen ausgiebigen Aufenthalt in Dubrovnik, gäbe es nicht auch noch eine Vielzahl an Veranstaltungen und Events, die diese Stadt noch reizvoller und attraktiver machen. Der jährliche Veranstaltungskalender ist so reichhaltig, dass Ihnen zu jeder Zeit eine beachtliche Auswahl aus verschiedenen Bereichen der Kunst- und Kulturszene zur Verfügung steht. Ob Karneval, Tanzfestival, Konzerte, Stadtfest, Sommerspiele, Sportevents oder die rauschende Silvesterfeier am Ende eines jeden Jahres – Dubrovnik weiß zu feiern und seine Gäste zu unterhalten.

Sechs Wochen großes Sommertheater – das Dubrovnik Sommerfestival

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Das größte und längste Festival der Stadt findet in diesem Jahr zum 69. Mal statt. Vom 10. Juli bis zum 25. August haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Veranstaltungen, die überall in der Stadt auf Bühnen, in Sälen oder im Freien unter dem Sternenhimmel stattfinden. Eröffnet wird das Festival traditionell auf der Prachtstraße Placa, die von den Einheimischen jedoch Stradun genannt wird. Früher war diese Straße ein ehemaliger Meeresarm, der bereits im Jahr 1150 zugeschüttet wurde und sich in die schönste und längste Einkaufs- und Flaniermeile von Dubrovnik verwandelt hat.
Direkt vor dem prachtvollen Sponza-Palast, der ursprünglich im gotischen Stil errichtet wurde und zu dem sich später Elemente aus der Renaissance hinzu gesellten, beginnt das große Spektakel mit dem symbolischen Einzug des Fürsten von Dubrovnik in die Stadt. Hymnen ertönen, eine Flagge wird auf der Orlandosäule gehisst und mit der „Nacht von Dubrovnik“, in der bis zum Morgengrauen gefeiert und getanzt wird, fällt gewissermaßen der Startschuss zu dem sechswöchigen Festival der Superklasse.
Am Tag darauf starten die Sommerfestspiele mit Opern, Schauspielen, Tanz, Konzerten, Performances vieler Arten, Folklore und Filmvorführungen. Dank des stabilen Sommerwetters finden die meisten Events als Open-Air-Veranstaltungen statt. Aber auch die zumeist stillen Räume von Kirchen, Klöstern und Palästen öffnen ihre Pforten für künstlerische Darbietungen wie klassische Konzerte und Theateraufführungen. Tagtäglich wetteifern verschiedene Veranstaltungen um die Gunst des Publikums. Aufgeführt werden die Werke international bekannter Künstler sowie von namhaften kroatischen Künstlern, Ensembles und Orchester.
Informationen über das Veranstaltungsprogramm erhalten Sie unter www.dubrovnik-festival.hr oder direkt in der Stadt, wenn Sie „völlig unerwartet“ zur Festivalzeit hier Urlaub machen. Sollten Sie Ihre Reise zum Sommerfestival schon weit voraus planen, ist es ratsam, für Ihre Wunschveranstaltungen rechtzeitig Eintrittskarten zu bestellen. Manche Darbietungen sind schnell ausverkauft und die Hoffnung auf Restkarten wird nicht immer erfüllt.
Genießen Sie den Festivalsommer in Dubrovnik als das, was dieses großartige Event immer wieder aufs Neue ist – ein einzigartiges Sommermärchen, das vor dieser malerischen Kulisse garantiert unvergesslich bleibt.

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Wissenswertes über Kroatien – Mate Rimac

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Rimac – rasante Supersportwagen „elektrisieren“ Kroatien

Während der Name des kroatischen Erfinders Tesla jenseits des großen Teichs für Elektroautos Pate steht, werden auch in Kroatien Automobile mit Batteriebetrieb hergestellt, die man erst auf den zweiten Blick als solche erkennt und die weltweit Furore machen. In der Nähe von Zagreb entstehen großartige Autos, die quasi im Flüstermodus über die Rennstrecken sausen.

Der Gründer von Rimac Automobili hatte Großes im Sinn, als er 2009 im Ort Sveta Nedelja bei Zagreb seine Firma gründete. Tatsächlich entstanden ist das Unternehmen bereits zwei Jahre zuvor in einer Werkstatt, die Mate Rimac sozusagen als Freizeitbeschäftigung betrieben hat und in der er eifrig an batteriebetriebenen Antriebssystemen für Autos bastelte. So ist es ihm gelungen, den „herkömmlichen“ Verbrennungsmotor seines eigenen BMWs durch einen Elektroantrieb zu ersetzen, was zu dieser Zeit für viel Aufregung in Fachkreisen sorgte.

Mate Rimac – Erfolgsgeschichte wie im Märchen

Mit Mitte 20 beschloss Mate Rimac seinen Lebenstraum wahr werden zu lassen und den besten Sportwagen zu bauen, den die Welt je gesehen hat. Kein geringer Anspruch, doch Rimac wusste genau, was er wollte. Diese Eingebung überraschte ihn nicht etwa nachts im Traum, denn Mate Rimac war schon als Kind und später als Jugendlicher ein unermüdlicher Bastler, der alles genau wissen und es besser machen wollte.
Schon als kleiner Junge waren Autos sein Ein und Alles, und mit 18 Jahren besaß er bereits einen BMW Baujahr 1984, dem er auf einer Rennstrecke derart einheizte, dass der Motor des Autos explodierte. Die Folge dieses Unfalls ist uns bekannt – Rimac konstruierte einen Elektromotor und schaffte mit der Leistung seiner Erfindung sogar einen Guinness Weltrekord. 2012 gründete Mate Rimac seine Firma, nachdem er schon im Jahr zuvor das Konzept seines ersten Sportwagens auf der IAA in Frankfurt präsentierte.
Nun baut Rimac etwa 20 Kilometer von Zagreb entfernt seine Autos, die komplett in der ehemaligen Citroen-Niederlassung entstehen und die Halle dann fix und fertig verlassen, um an die künftigen Eigentümer übergeben zu werden. Was sich so einfach anhört, war jedoch sehr viel komplizierter, denn für die Automobilherstellung ist Kroatien quasi Neuland, so dass Rimac auf keine bereits bestehenden Erfahrungen zurückgreifen konnte.
Doch es gelang dem in einer Unternehmerfamilie aufgewachsenen Tüftler, der als Kind in Frankfurt lebte, mit einem Startkapital von rund zehn Millionen Euro Rimac Automobili auf die Füße zu stellen und auch zum Laufen zu bringen. Mate Rimac schaute sich dabei nach Gleichgesinnten um, die ebenfalls von Visionen angetrieben werden und dieselbe Begeisterung für Autos, Motoren und Superlative jeder Art aufbringen wie er selbst. Es versteht sich von selbst, dass auch das Klima und die Chemie in Rimacs Firma „stimmen“, was sicherlich maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.

Vom Grünen Monster zum Concept One

Und wieder muss der „alte“ BMW herhalten, dessen „atomisierter“ Motor alles zum Rollen brachte. Rimac bastelte und optimierte solange an dem Elektromotor für dieses Auto, bis es im Jahr 2011 als Prototyp, der Grünes Monster genannt wurde, die schnellste Beschleunigung zustande brachte, die jemals bei einem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemessen wurde. Etwa ein Jahr lang arbeitete Rimac mit seinem Team daran, diesen Elektromotor und auch das Auto derart zu vervollkommnen, bis es als Grünes Monster von Rekord zu Rekord sauste – ganz leise und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 280 Kilometern in der Stunde. Insgesamt fünfmal wurde der 3er-BMW von Rimac quasi neu entwickelt, bis er das war, was sein Erbauer sich vorgestellt hatte.
Nun war es Zeit für ein völlig neues Auto, das ganz und gar den Ideen von Mate Rimac entstammte und als erster elektrischer Supersportwagen in die Geschichte eingehen sollte. Der Rimac Concept One ist nicht nur sehr schnell, er beschleunigt auch in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer in der Stunde. Das erste Auto des Concept One ging im Januar 2013 nach Spanien, und bis Oktober 2014 wurden insgesamt acht Fahrzeuge verkauft. Selbstverständlich wurde auch am Concept One unermüdlich weitergetüftelt, so dass die Leistungen dieses Renners verbessert werden konnten. So beschleunigte das Auto im Jahr 2016 in nur 2,5 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde. Damit war das Erfolgskapitel „Concept One“ abgeschlossen, und fast im gleichen Atemzug präsentierte Rimac Automobili die Nachfolgeversion…

Concept S und Concept Two – mit weiteren Modellen auf Erfolgskurse

Im Jahr 2016 präsentierte Rimac Automobili auf dem Genfer Auto-Salon das Fahrzeug Rimac Concept S, das Nachfolgemodell von Concept One.
Und bereits zwei Jahre später im Jahr 2018 stellte Rimac wieder im Genfer Auto-Salon seinen zweiten elektrisch betriebenen Supersportflitzer vor – Rimac Concept Two. Es versteht sich von selbst, dass dieses Modell noch schneller beschleunigt, schneller fährt und über weitaus mehr technische Raffinessen verfügt als sein Vorgänger. Von diesem Auto sollen insgesamt „nur“ 150 Exemplare verkauft werden. Zu haben ist das Fahrzeug für einen Preis von mehr als einer Million Euro.
Von den technischen Einzelheiten sei nur erwähnt, dass dieses Auto seinen Akku in weniger als einer halben Stunde von total leer auf 80 Prozent aufladen kann. Die Ladung des Akkus hat eine Kapazität von 120 Kilowattstunden und soll für 650 Kilometer ausreichen. Ein weiteres Extra ist die „Fähigkeit“ des Autos für autonomes Fahren der Stufe 4. Dafür sorgen acht Kameras, sechs Radarsysteme, ein Lidar-Sensor und zwölf Ultraschallsensoren.
Damit nicht genug passt sich die Fahrweise des Concept Two automatisch auf die Wetterverhältnisse an. Auch die Gemütsverfassung des Fahrers soll vom Fahrzeug erkannt und im Fahrstil umgesetzt werden…
Und noch eine Besonderheit, eine patriotische sogar, kann das Elektroauto vorweisen. Wer genau hinschaut, kann erkennen, dass die Abdeckung der Hinterreifen wie eine Krawatte geformt ist. Dies ist beileibe kein Zufall, sondern eine Hommage an den heldenhaften Kampf kroatischer Soldaten gegen Napoleon Bonaparte. Die Soldaten banden damals das Halstuch ihrer Uniform wie eine Krawatte. Also auch beim Design setzt das Rimac-Team auf kroatische Traditionen und Werte.

Wenn Sie bei Ihrem nächsten Aufenthalt in Zagreb ein wenig durch die Umgebung der kroatischen Metropole streifen, halten Sie doch Ausschau nach einem dieser ultramodernen Flitzer, die wie auf leisen Pfoten daherkommen und im Nu wieder aus Ihrem Blickfeld verschwunden sind. Vielleicht haben Sie ja Glück und sehen einen solchen Supersportwagen, der hier fabrikneu und beinahe „neugeboren“ aus den Hallen rollt, um irgendwo auf der Welt seinen neuen Besitzer glücklich zu machen.

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Wissenswertes über Kroatien – Croatia Bike Week

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Croatia Bike Week – dröhnendes Bikertreffen in Pula

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Die „kroatische Motorradwoche“ ist ein absolutes Muss für alle, die am liebsten das ganze Leben auf ihrem Bike verbringen möchten. Wer kann, kommt nach Pula, um hier das freie Leben auf dem Motorrad zu feiern und noch vieles mehr, was gute Laune, viel Spaß und großartige Stimmung macht.

Wenn vom 27. August bis zum 2. September 2018 sattes Dröhnen die Mauern von Pula ein klein wenig zum Beben bringt, ist es wieder so weit: dann öffnet die Stadt ihre Tore für eines der größten Motorradtreffen in Europa, das Tausende von Biker und andere begeisterte Besucher in die istrische Hafenstadt zieht. Die kroatische Motorradwoche ist längst international geworden, so dass auch das Publikum für dieses Bikertreffen bunt, schillernd und vielsprachig ist. Eine Woche lang feiert Pula das Motorrad und lässt sich dabei allerlei einfallen.

Pula – Antike und Moderne perfekt vereint

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Die Hafenstadt an der Südwestspitze der istrischen Halbinsel kann auf eine bedeutende antike Vergangenheit zurückblicken, ohne dabei in nostalgisches Schwärmen zu verfallen. Denn Pula war damals schon eine namhafte Metropole, woran sich bis heute nichts geändert hat.
Der weitläufige natürliche Hafen von Pula war sicherlich maßgeblich am Erfolg dieser Stadt beteiligt. Die Römer wussten diesen von der Natur geschaffenen strategischen Vorteil zu nutzen und errichteten aus der schon vorhandenen illyrischen und griechischen Siedlung die wichtigste Hafenstadt und das Zentrum der römischen Verwaltung in Istrien. Unter Kaiser Augustus zählte Pula mehr als 30.000 Einwohner, doch der Untergang des römischen Reichs ließ die einst so bedeutende Stadt in den Hintergrund geraten. Und unter der Herrschaft Venedigs sah es dann traurig aus in Pula: Die Pest und mehrere Malaria-Epidemien ließen die einstige Metropole drastisch schrumpfen.
Erst Ende des 18. Jahrhunderts brachten die Machtgelüste der Habsburger auch Pula wieder zu neuem Ruhm und Ehren. Die Donaumonarchie strebte eine gewaltige Überseeflotte an und baute Pula zu einem großen Kriegshafen aus, zu dem sich noch Werften und diverse Industrieanlagen gesellten. Ihre Größe hat die Stadt bis heute beibehalten und für die gute Wirtschaftslage von Pula trägt die ansässige Industrie ihren Teil bei. Aus der antiken Metropole ist eine moderne und überaus lebhafte Hafen- und Industriestadt geworden, die stolz auf ihre Vergangenheit und selbstbewusst auf die Gegenwart und in die Zukunft blickt.

Bikertreff vor antiker Kulisse – Pula im Zeichen des Motorrads

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Aus ganz Europa und Nordamerika, sogar aus Neuseeland reisen sie an, um sich in Pula eine Woche lang gut über das gemeinsame Lieblingsthema zu unterhalten und sich von dem hervorragend bestückten Programm unterhalten zu lassen. Die Croatia Bike Week ist ein internationales Treffen von Motorradfreunden aus der ganzen Welt und zählt zu einem der größten Events dieser Art in Europa.
Damit auch wirklich jeder weiß, dass in der Zeit vom 27. August bis zum 2. September das Motorrad im Mittelpunkt steht, nutzen auch viele namhafte Hersteller der „heißen Öfen“ die Gelegenheit, um ihre neuesten Modelle in Pula vorzuführen und den Bikern damit Lust auf noch schnellere, schönere, neuere oder kultigere Motorräder zu machen.
Und obwohl es eigentlich um die fahrbaren Untersätze geht, kommt auch das Thema Unterhaltung nicht zu kurz. Wilde Partys, für die Motorradfahrer ja berühmt sind, stehen ebenso auf dem Veranstaltungsprogramm der „kroatischen Motorradwoche“ wie Konzerte mit Kultstatus und jede Menge anderer Spaß und Kurzweil. Zahlreiche Shows sorgen dafür, dass garantiert keine Langeweile aufkommt. Es gibt sie in vielerlei Varianten, und so darf die Oldtimer Show, die Custom Shows und sogar die Sexy Show keinesfalls fehlen.
Es versteht sich von selbst, dass in dieser ereignisreichen Woche in Pula die Motorräder keinesfalls nur still geparkt herumstehen. Ein besonderes Highlight dieser Veranstaltung ist die große Motorradparade, eine Fahrt durch die Stadt, die von den Bikern selbst organisiert und auch ausgeführt wird.
Man muss nicht zwangsläufig ein Freund von Motorrädern oder selbst stolzer Besitzer eines solchen Gefährts sein, um an diesem Spektakel seine Freude zu haben. Allein die Sprachenvielfalt, die während der Croatia Bike Week in Pula durch die Straßen schwirrt, ist für viele Besucher ein Grund, extra zu diesem Treffen in diese Stadt zu kommen. Fans aus allen europäischen Ländern verständigen sich mit Bikern aus den USA und Kanada. Dazu gesellen sich Motorradfahrer aus Russland, dem hohen Norden und sogar aus dem wirklich weit entfernten Australien und Neuseeland werden Biker erwartet.
Ein solches gigantisches Aufgebot an Zweiradfans stellt für die Stadt natürlich eine gewisse logistische Herausforderung dar. Viele Campingplätze lassen die Biker günstiger, manche sogar ganz umsonst campen. Außerdem müssen die Motorradfahrer, wenn sie sich als solche zu erkennen geben, keinen Eintritt für die angebotenen Veranstaltungen bezahlen. Noch ein Grund mehr, viele Tausend Kilometer weit zu fahren, um in Pula dabei zu sein.
Es gibt natürlich auch noch viele Sponsoren, die dieses gigantische Treffen finanziell unterstützen und ihr Scherflein dazu beitragen, damit das „Bikerfestival“ in Pula auch für die Motorradfans erschwinglich wird, die erstmal einige Liter Treibstoff in den Tank füllen müssen, um von ihren Heimatorten an die Adria zu gelangen. Außerdem ist Istrien bekannt für seine Anziehungskraft, die speziell motorisierte Zweiradfahrer auf die Halbinsel lockt. Auch die großartige Landschaft Istriens trägt ihren Teil dazu bei, dass Biker schon seit vielen Jahrzehnten gerne „schwarmweise“ nach Pula und Umgebung kommen, um großartige Ausfahrten und Touren entlang der Küste zu unternehmen.

Noch ist es Zeit, ganz spontan die Urlaubspläne umzukrempeln, die Maschine zu satteln und allein oder mit Freunden nach Pula zu fahren. Das Wetter spielt garantiert mit, und selbst eine kleine Abkühlung wird der kroatischen Motorradwoche nichts anhaben können. Viel Gepäck ist auch nicht vonnöten, also Jacke und Stiefel angezogen, Helm übergestülpt und auf geht’s nach Pula!

Der Artikel Wissenswertes über Kroatien – Croatia Bike Week von erschien zuerst auf dem ADRIALIN Blog: Kroatien Blog | Urlaub in Kroatien mit ADRIALIN.

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